Das Weihnachtsdorf in der Castroper Altstadt wird ab kommender Woche schon sichtbar. Der kleine Weihnachtsmarkt rund um den Reiterbrunnen mit Bühne, Scheune, Stehtischen und großem Zelt-Schirm wird ab Dienstag (5.11.) aufgebaut. Neun Tage, bevor das Fest starten kann.
Das Castroper Weihnachtsdorf findet vom 14.11. bis 31.12.2024 statt. Für den Aufbau des Dorfes muss der Marktplatz ab dem 5. November um 6.30 Uhr gesperrt werden, heißt es von der Stadt. Das Stadtmarketing organisiert die Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der Gastronomen- und Schausteller-Familie Philipp aus Henrichenburg.
Aufgefahren werden dann die für den Aufbau nötigen Großfahrzeuge und -geräte, die dann 18 Meter großen Schirm über der Veranstaltungs-Hauptfläche aufstellen bzw. aufhängen. Außerdem wird wieder eine Bahn für das Eisstockschießen aufgebaut. Dahinter entsteht in einem Zelt wieder „Hölters Dorfschänke“. Und fehlen darf natürlich auch die Scheune nicht, die schon seit vielen Jahren in der Castroper Altstadt steht und vor einigen Jahren vom Lambertusplatz auf den Marktplatz umzog.
Rund um den Reiterbrunnen werden weitere Hütten für gastronomische Angebote und eine Hütte für den „Budenzauber“ aufgebaut: Darin können Vereine, Verbände und Organisationen sich tageweise „einmieten“. In der Mitte des Hütten-Dorfes steht wieder das bekannte „philippsche“ Kinderkarussell.

Die Sperrung des Marktplatzes dauert aber nicht über die kompletten Wochen an. Nach dem Aufbau werden Teile des Platzes fürs Parken wieder freigegeben. Wann und wie viele genau, meldet die Stadt nicht. „Die übrige Sperrung für das Weihnachtsdorf bleibt bis zum Ende der Abbauarbeiten bis spätestens 6. Januar 2025 bestehen“, so die Pressestelle.
Sie verweist in diesem Zusammenhang auch auf andere Parkplätze im Umfeld: Alternativen „stehen in Laufentfernung unter anderem im Parkhaus am Einkaufszentrum Widumer Platz, auf dem ehemaligen Viehmarkt, auf dem Parkplatz am Stadtgarten oder auf dem Parkplatz Im Ohr zur Verfügung“, heißt es von der Stadtverwaltung.

Das Weihnachtsdorf löste im vergangenen Jahr erstmals komplett das Adventszelt („Ab ins Zelt“) ab. Das Traditions-Zelt von und mit Gastronom Franz-Josef „Bubi“ Leuthold kam nach der Corona-Pandemie und in Folge der Energiekrise, als es nicht mehr beheizt werden konnte, nicht wieder auf die Beine. Leuthold, inzwischen 70 Jahre alt, zieht sich aber auch mehr und mehr aus dem operativen Veranstaltungsgeschäft zurück. Nur bei „Castrop kocht über“ und rund um sein Lokal und Biergarten „Tante Amanda“ ist der Gastronom noch im Einsatz.
Das Gesicht für den „Generationswechsel“ in der Veranstaltergemeinschaft ist Leon Philipp, der Sohn von Frank Philipp (Haus Hölter). Er hat inzwischen weite Teile des Event-Managements übernommen.

Beim Weihnachtsdorf, das auch vom Stadtmarketing mitgetragen und -organisiert wird, treten fast jeden Abend verschiedene Künstler und Bands auf. Der Eintritt zum Marktplatz ist kostenfrei.
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