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Auf Kinderwunsch: Neue Spielgeräte für drei Castrop-Rauxeler Spielplätze
Familien
Kinder konnten abstimmen, welche Spielgeräte sie sich auf drei Spielplätzen in Castrop-Rauxel wünschen. Einer ist direkt am Fuße eines Wahrzeichens der Stadt. Die Kleinen haben große Favoriten.
Hüpfen, Klettern und Schaukeln: Attraktive Spielmöglichkeiten im Freien und die Beteiligung junger Spielplatzexperten an der Aufwertung dreier Spielplätze – das ist das Ziel der Stadtverwaltung, die 100.000 Euro aus dem städtischen Haushalt für neue Spielplatzgeräte bereitstellt. Zwischen dem 5. Mai und dem 15. Juni haben rund 200 Kinder, Jugendliche und andere Interessierte über Spielgeräte abgestimmt, selbst Anregungen gegeben und Vorschläge gemacht. Nun stehen die Ergebnisse fest.
„Wir freuen uns über die rege Beteiligung an der Abstimmung, deren Ergebnisse spannende Einblicke in die Vorlieben der Kinder geben“, resümiert Bürgermeister Rajko Kravanja. „Die selbst ausgewählten, neuen Spielgeräte werden ihnen ganz sicher viel Freude und Spaß bereiten und auch dazu beitragen, ihnen bei jedem Spielplatzbesuch ein Stück Unbeschwertheit zu schenken.“
Auf dem Spielplatz am Nordlager in Habinghorst können Kinder wie gewünscht zukünftig auf einem neuen Bodentrampolin hüpfend Kunststückchen vollführen und auf einer Niedrigkletteranlage ihre motorischen Fähigkeiten und ihren Gleichgewichtssinn trainieren. Die beiden Spielgeräte erhielten mit Abstand die meisten Stimmen.
Auch auf dem Spielplatz an der Rennbahn in Rauxel Süd wird es zusätzlich zu den vorhandenen Spielgeräten eines der beliebten Bodentrampoline geben. Außerdem dürfen sich die Kinder hier auf eine neue Seilbahn freuen, mit der sie über das Gelände „fliegen“ können. Die Seilbahn wurde von den Abstimmenden
vorgeschlagen und erhält aus Budgetgründen den Vorzug vor der
gleichplatzierten Niedrigkletteranlage. Die meisten Stimmen für die noch leere Spielfläche am Hammerkopfturm in Rauxel Süd gingen an ein Bodentrampolin, einen Spiel- und Kletterturm, eine Doppelschaukel und eine Niedrigkletteranlage, die aus Budgetgründen in Form einer Balancier- und Klettermöglichkeit aus Naturbaumstämmen errichtet werden soll.
Kinder sind sich einig
Interessanterweise ergab eine begleitende Abstimmung unter den Schülern der Cottenburgschule für die nahe Spielfläche am Hammerkopfturm dieselben Favoriten wie die Abstimmung der anderen Kinder. Knapp zwei Drittel des Gesamtbudgets fließen bei der Aktion in die Aufwertung der Hammerkopfturm-Spielfläche, da dort vor Errichtung der neuen Spielgeräte vorbereitende Arbeiten nötig sind: Pflastersteine werden gelegt, Spielsand wird aufgeschüttet, eine Toranlage wird installiert, Bänke für die Begleitpersonen der kleinen Klettermaxe werden aufgestellt, und die Bepflanzung wird eingesät. Die ausgewählten Spielgeräte werden unter Berücksichtigung der gängigen Lieferzeiten voraussichtlich im Spätherbst eintreffen.