Auf Castroper Markt darf wieder geparkt werden

Rund 100 Plätze

Dreieinhalb Monate war der Castroper Markt eine Baustelle. Monate, in denen dort nicht geparkt werden konnte. Diese Einschränkung ist nun Geschichte. 100 kostenpflichtigen Einstellplätzen, darunter vier für Behinderte, stehen wieder zur Verfügung. Es kann in nächster Zeit aber noch zu kleineren Sperrungen kommen.

CASTROP

, 03.06.2016, 14:19 Uhr / Lesedauer: 2 min
Der Castroper Altstadt-Markt ist wieder als Parkfläche freigegeben.

Der Castroper Altstadt-Markt ist wieder als Parkfläche freigegeben.

„Die Fläche macht einen hervorragenden Eindruck“, so die zusammenfassende Bewertung des Technischen Beigeordneten (TBG) Heiko Dobrindt. Mit EUV-Chef Michael Werner, dessen Stellvertreter Thorsten Werth-von Kampen, den operativ zuständigen Ingenieuren Michael Friedrich und Kay Grondorf sowie Casconcept-Vertreter Thomas Ruttkowski informierte er am Freitagmittag über den Teilabschluss der Bauarbeiten sowie die weiteren Schritte. „Damit sind wir zwei Wochen vor dem avisierten Fertigstellungstermin“, freute sich Friedrich.

Verlegt wurden in den vergangenen Wochen nach Aufnahme des alten Pflasters und Verdichtung des Untergrunds rund 2200 Quadratmeter Segmentbodenpflaster, auf dem bereits die endgültigen Parkraummarkierungen bereits angebracht worden sind. Der Untergrund ist so standfest, dass er dem multifunktionalen Charakter des Platzes mit Kirmes und anderen Festen gerecht wird.

Dichtfugen müssen noch gelegt werden

An den Regenrinnen mit dem alten Pflaster müssen bei trockenem Wetter noch Dichtfugen gelegt werden, weshalb temporär in den nächsten 14 Tagen noch einmal kleinere Sperrungen vorgenommen werden müssen. Bis es drumherum weitergeht, sollen die provisorisch angelegten Parkplätze auf der Westseite erhalten bleiben. Dort entlang werden auch die Fahrzeuge geführt, sie können aber auch wie früher den Markt von der Sparkassenseite aus befahren.

Der noch zu erneuernde Bereich in Richtung Reiterbrunnen wird mit Baken abgesperrt. Die Arbeiten an den Seiten werden nach Abschluss des zweiten Ausschreibungsverfahrens, das nächste Woche endet, und dem darauf folgenden rechtlichen Prozedere mit Vertragsunterzeichnungen fortgesetzt. „Das wird spätestens am 11. Juli der Fall sein“, legte sich Werner fest. Dann werden West- und Nordseite gleichzeitig in Angriff genommen.

Erneut Veränderungen am Wochenmarkt nötig

Mit der Folge, dass am Wochenmarkt erneut kleinere Veränderungen vorgenommen werden müssen. „Die Stände, die bislang im Bereich des Reiterbrunnens platziert sind, werden wir in die Fußgängerzone verlegen“, kündigte Werner an. Wann und ob überhaupt die Händler wieder auf ihre angestammten Plätze zurückkehren, ist bekanntlich noch offen.

Wie mehrfach berichtet, gibt es eine starke Tendenz von Händlern, Kunden und letztlich aus Eigeninteresse auch der Stadtverwaltung, den Markt in der Fußgängerzone zu belassen. In diesem Fall könnten die Parkgebühren nämlich an allen Tagen erhoben werden. Eine Entscheidung darüber steht allerdings noch aus.