Die Kampfbahn Erin an der Karlstraße fasst locker 1000 oder mehr Zuschauer. Aber die Parkplätze im Umfeld sind das Problem. Der zum Stadion direkt nördlich des Eingangs befindliche Parkplatz ist schnell voll. Ortsunkundige weichen dann gern auf den Parkplatz auf der anderen Straßenseite aus. Doch der gehört den Anwohnern. © RVR 2020 Aerowest

Wacker Obercastrop

Anwohner beschwert sich nach Fußballderby: Wild-Parker und Wild-Pinkler

Wenn über 1000 Zuschauer in die Kampfbahn Erin pilgern, wird es schnell eng rundherum. Einen Anwohner brachte das Spitzenspiel Wackers gegen Bövinghausen jetzt auf die Palme.

Obercastrop

, 19.09.2021 / Lesedauer: 2 min

Die Kampfbahn Erin liegt idyllisch. Sie fasst auch locker 2000 Zuschauer. Aber das Umfeld ist für solche Zuschauermassen nicht gemacht. Das zeigte das Spitzenspiel der Westfalenliga 2 zwischen dem SV Wacker Obercastrop und dem TuS Bövinghausen 04 am Samstagabend.

Es war ein Spitzenspiel, auf das Fußball-Castrop-Rauxel hingefiebert hatte. Mit bis zu 2000 Zuschauern rechnete der Gastgeber, weil die Gäste mit Kevin Großkreutz, David Odonkor und Baris Özbek kamen – nur drei der Spieler, die beim TuS unbedingt in die Oberliga aufsteigen wollen.

Zerstörungswut und hinterlassener Müll

Für viele Anwohner war der Abend eher ein Graus. Stefan Lammers beschwerte sich bei unserer Redaktion. „Das nächste Mal wird abgeschleppt!“, drohte Lammers. „Die Anwohner der Karlstraße sind deutlich genervt. Vor allem die, die monatlich für die Stellplätze der LEG bezahlen.“ Dazu kämen Zerstörungswut, Urinieren in Einfahrten, hinterlassener Müll. „Der Verein weiß sehr genau Bescheid darüber“, meckerte Lammers.

In der Tat: Immer wieder weist Wacker Besucher des Stadions darauf hin, den eingezäunten Parkplatz der LEG nicht zu nutzen. Der zum Stadion gehörige ist allerdings zu klein und die Karlstraße schmal. Im Vorfeld dieses Spiels hatte Castrop-Rauxels Spitzenclub die Zuschauer gebeten, mit dem Bus oder Fahrrad zu kommen. Wenn Hunderte Gästefans kommen, ist das aber schwer zu kommunizieren.

Fakt ist: Für 200 bis 300 Fans reicht das Umfeld. Und mehr kommen selten. Zuschauerzahlen im vierstelligen Bereich überfordern heute alle Amateur-Plätze der Stadt. Sie sind aber auch höchstselten geworden.

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