Ein Brandeinsatz führte die Feuerwehr Castrop-Rauxel am Wochenende mitten in den Wald: Im Grutholz, dem größten zusammenhängenden Waldgebiet der Stadt, stand in der Nacht zu Sonntag (4.5.2025) Unterholz in Flammen.
Gegen Mitternacht wurde die Feuerwehr zu einem Unterholzbrand ins Grutholz in der Nähe der Habinghorster Straße gerufen. Gut drei Stunden waren etwa 25 Feuerwehrleute der Hauptwache und des Löschzuges Rauxel-Dorf teils mit Atemschutz im Einsatz, um die ca. 3000 Quadratmeter zu löschen. Das gelang dann auch. Am Sonntag gab es eine Brandnachschau, bei der die abgelöschte Fläche und angrenzende Bereiche überprüft wurden. Negativ, also: keine Glut, kein Rauch, kein Feuer mehr da.
Der Löschzug Castrop der Freiwilligen Feuerwehr stand in der Nacht in der Hauptwache als Ersatz-Mannschaft für die hauptamtlichen Kräfte bereit, um den erforderlichen Grundschutz für mögliche weitere Einsätze gewährleisten zu können.

Grutholz und Nierholz sind ein zusammenhängendes Waldgebiet von rund 116 Hektar. In seiner heutigen Ausdehnung war der Forst schon im preußischen Kartenblatt von 1842 eingetragen. Das Eichen-Hainbuchenwaldgebiet, dessen Rotbuchenbestände bis zu 160 Jahre alt sind, liegt im Gebiet des Emscherbruchs. Der Regionalverband Ruhr verwaltet und den Forst und hat das Areal für die Naherholung reserviert. 6,5 Kilometer Wander- und Spazierwege führen hindurch.

