Zu große Konkurrenz beim BVB: Maximilian Philipp forciert seinen Wechsel

Spur führt nach Wolfsburg

Reus, Hazard, Sancho, Brandt, Götze, Alcacer - die Konkurrenz in der Offensive ist für Maximilian Philipp beim BVB künftig sehr groß. Zu groß. Deshalb forciert Philipp jetzt seinen Wechsel.

Dortmund

, 19.06.2019, 17:11 Uhr / Lesedauer: 2 min
Steht beim BVB vor dem Absprung: Maximilian Philipp.

Steht beim BVB vor dem Absprung: Maximilian Philipp. © Kirchner

Laut „Sportbuzzer“ will der VfL Wolfsburg den Borussen zur neuen Saison verpflichten. Die Gespräche zwischen Spieler und Klub seien schon „weit fortgeschritten“, auch Wolfsburgs neuer Trainer Oliver Glasner habe sich bereits mit Philipp ausgetauscht. Ein offizielles Angebot ist nach Informationen dieser Redaktion aber noch nicht beim BVB eingegangen.

Ablösepoker kann beginnen

Philipp passt jedoch perfekt ins Wolfsburger Anforderungsprofil, der VfL fahndet mit Hochdruck nach einer neuen Offensivkraft, die vor allem Ballsicherheit und viel Tempo mitbringt. Genau das waren auch die Tugenden, die es Borussia Dortmund vor zwei Jahren wert waren, rund 20 Millionen Euro Ablöse für Philipp an den SC Freiburg zu überweisen. Zudem kann der gebürtige Berliner sowohl auf der Außenbahn als auch in der Sturmspitze oder als hängende Spitze eingesetzt werden. Der BVB erhofft sich für den 25-Jährigen, der in Dortmund noch einen Vertrag über drei Jahre besitzt, die 20 einst investierten Millionen wieder in die Kasse zurück zu bekommen. Allerdings sickerte aus Wolfsburg durch, dass der VfL lediglich 13 Millionen Euro Ablöse zahlen will. Der Ablösepoker kann also beginnen.

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An dessen Ende wird Borussia Dortmund wahrscheinlich einen Ersatzspieler von der Gehaltsliste streichen können, der sich in seinen zwei Saisons im schwarzgelben Trikot trotz einiger guter Auftritte nicht wirklich durchsetzen konnte. Philipps Ausbeute von elf Toren und acht Vorlagen aus 51 Spielen darf aber durchaus als respektable Quote gewertet werden. Denn Verletzungspech warf den Angreifer nicht selten zurück, zuletzt reichte es nur noch für Kurzeinsätze. Für den 25-Jährigen wäre deshalb ein sportlicher Neuanfang beim Europa-League-Starter Wolfsburg - und dort womöglich als Stammkraft - nicht die schlechteste Entscheidung.

Weitere Abgänge sollen folgen

Dem BVB könnte das nur recht sein, denn er muss nach der Verpflichtung der Neuzugänge Thorgan Hazard, Nico Schulz, Julian Brandt und Mats Hummels seinen Kader deutlich verschlanken. Neben Maximilian Philipp gelten vor allem Raphael Guerreiro, Ömer Toprak sowie die Leihspieler Andre Schürrle, Shinji Kagawa, Sebastian Rode und Jeremy Toljan als Verkaufskandidaten, mit denen sich noch eine Millionen-Ablöse erzielen lässt.

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