Wolf ist nach BVB-Rückschlag gegen Schalke bedient „Wir müssen vier oder fünf Tore machen“

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Der BVB muss sich mit einem Punkt auf Schalke begnügen, der Rückstand auf Spitzenreiter FC Bayern München wächst auf zwei Zähler an. Das sagen Marius Wolf, Nico Schlotterbeck und Edin Terzic über das aus Dortmunder Sicht bittere 2:2.


Marius Wolf
(BVB-Rechtsverteidiger):
„Wir haben die Tore nicht geschossen. Im Endeffekt müssen vier oder fünf machen. Das müssen wir uns ankreiden. Deshalb fahren wir nicht mit einem Sieg nach Hause. Wir haben das Spiel kontrolliert, nur zwei Chancen zugelassen. Die hat Schalke gut genutzt. Die Enttäuschung ist groß.“


Nico Schlotterbeck
(BVB-Innenverteidiger):
„Sie hatten in der ersten Halbzeit schon zwei, drei Durchbrüche. Nach dem 2:1 hat Jamie das Riesending auf dem Fuß. Macht er das 3:1, ist es vorbei. Dennoch darf man sich nicht zwei Dinger fangen. (…) Dadurch, dass Schalke mannorientiert spielt, haben wir oft einen freien Schuss. Ich habe es gesehen. Dass ich ihn so treffe, ist natürlich gut. (…) Heute war hier eine hitzige, tolle Stimmung. Ich fand, dass wir die erste Halbzeit komplett unter Kontrolle hatten. In der zweiten Halbzeit können wir das Spiel zumachen. Jetzt feiern sie das 2:2 wie einen Sieg.“


Edin Terzic
(BVB-Trainer):
„Wir haben den Ball und Gegner gut kontrolliert. In der zweiten Halbzeit wurde es wild, so wie es Schalke haben wollte. Deshalb fahren wir nur mit einem Unentschieden nach Hause. Jetzt gilt es, die richtigen Schlüsse zu ziehen. Wir waren zwei Mal in Führung, fangen uns zwei Halb-Konter. Die Abstimmung stimmte im Sechzehnmeterraum nicht. Wir hatten genug Personal, es war ein unnötiges Tor. Als Mannschaft hätten wir es besser verteidigen können. Wir hatten schon mal eine Phase, in der wir noch weiter hinter unseren Zielen waren. Jetzt brauchen wir gegen Köln die drei Punkte.“


Sebastian Kehl
(BVB-Sportdirektor):
„Wir haben die Chancen nicht genutzt, das war sehr bitter. Mit der ersten Halbzeit war ich sehr zufrieden, wir haben wenig zugelassen, Schalke zu langen Bällen gezwungen und mit dem mit Ball Lösungen kreiert. Wir hätten deutlich höher führen können, das war ein Manko. Wir sind nicht gut in die zweite Halbzeit gekommen, aber das dritte Tor war möglich, auch nach 2:2. Die Effizienz hat uns gefehlt, alle Daten haben für uns gesprochen.“

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