UEFA ermittelt gegen Galatasaray und den BVB
Pyro-Vorfälle und andere Störungen
Nach den Pyro-Vorfällen rund um das Champions-League-Spiel Borussia Dortmund gegen Galatasaray Istanbul hat die UEFA am Donnerstag ein Ermittlungsverfahren gegen den türkischen Vizemeister eingeleitet. Gegen den BVB ermittelt der Fußballverband wegen "unzureichender Organisation". Fest steht bereits, wann das Urteil gefällt wird.

Die Galatasaray-Fans zündeten am Dienstag im Signal Iduna Park zahlreiche Pyro-Gegenstände.
Die Polizei hatte nach Gewaltakten vor, während und nach dem Spiel 21 Istanbul-Anhänger festgenommen und noch im Stadion 700 weitere Anhänger zur Personalienfeststellung festgesetzt.
Gala-Fanmarsch mit Böllern und Bengalos zum Stadion
Die Justiz hat nach dem Dortmunder 4:1-Sieg schwere Anschuldigungen gegen Anhänger des türkischen Klubs erhoben. Die Vorwürfe reichen bis zu versuchtem Totschlag. Eine Sitzschale mit Metallverankerung flog aus einem Oberrang in einen BVB-Fanblock. Galatasaray war in dieser Saison nach ähnlichen Vorfällen in der Begegnung beim FC Arsenal zu einer Geldstrafe von 50.000 Euro verurteilt worden.