"Überzogene Kritik" - Mats Hummels wehrt sich
BVB-Abwehrchef
Nach der 1:3 (0:2)-Niederlage in Hamburg stand vor allem ein BVB-Spieler in der Kritik: Mats Hummels. Der Kapitän ist derzeit auf der Suche nach der abhanden gekommenen Souveränität. Doch der 26-Jährige sieht sich ungerecht behandelt - und ließ am Montag via Twitter Dampf ab.

Sieht sich zu Unrecht in der Kritik: BVB-Abwehrchef Mats Hummels.
"Jetz ist's aber mal gut mit der völlig überzogenen Kritik. Unglaublich was man sich wohl gefallen lassen muss! Weit an der Realität vorbei", schrieb Hummels dort.
Jetz ist's aber mal gut mit der völlig überzogenen Kritik. Unglaublich was man sich wohl gefallen lassen muss! Weit an der Realität vorbei.
— Mats Hummels (@matshummels)
Die Fakten: In 22 von 23 Pflichtspielen des BVB stand Hummels bislang auf dem Feld, er kommt auf fast 2000 Einsatzminuten und zählt damit zu den am stärksten belasteten Spielern im Kader von Thomas Tuchel. Ob es daran liegt, dass der BVB-Kapitän momentan sein Potenzial nicht abrufen und seine zuletzt ebenfalls patzenden Mitspieler in der Defensive nicht führen kann?
Notendurchschnitt 3,35
Sein Trainer Thomas Tuchel verneint. „Mats ist mit seiner Qualität und seinem Anspruch ein Spieler, der viel Belastung vertragen kann“, erklärte der 43-Jährige, „wir können insgesamt besser verteidigen als zuletzt. Da gehört nicht nur Hummels dazu, sondern alle anderen auch.“
Hummels' Bundesliga-Notenschnitt, der sich aus den Noten dieser Redaktion zusammensetzt, beträgt derzeit 3,35. Werte, die noch vom guten Saisonstart beeinflusst sind, den Ansprüchen des ehrgeizigen Hummels aber nicht genügen dürften - und die sein eigentliches Leistungsvermögen nicht mal im Ansatz widerspiegeln.