Borussia Dortmund setzt seine Bundesliga-Serie fort und springt nach dem 4:0 gegen den VfL Wolfsburg vorerst auf Champions-League-Rang vier. Die Stimmen zum Spiel:
Serhou Guirassy (BVB-Stürmer): „Es war ein sehr wichtiges Spiel. Wir haben natürlich auch auf die Konkurrenz geguckt und stehen in der Verantwortung. Die erste Halbzeit war nicht so gut, die zweite viel besser. Und ich hoffe, wir beenden diese Saison mit zwei weiteren Siegen gegen Leverkusen und Kiel. Ich hoffe, dass wir es schaffen. Ein Verein wie Borussia Dortmund muss in der Champions League spielen. Jetzt sind wir in einer guten Position.“
Pascal Groß (BVB-Mittelfeldspieler): „Wenn man nicht der Schnellste ist, muss man sich Zeit verschaffen. Mit der Finte verschaffe ich mir den Raum, um eine Flanke zu schlagen, einen Pass zu spielen oder zu schießen. (...) Ich bin oft nach Hause gefahren und habe mir gedacht: Das kann doch nicht wahr sein. Jetzt fahre ich immer häufiger mit einem guten Gefühl nach Hause. Wir versuchen zu retten, was noch zu retten ist. Wir waren ganz weit weg davon, jetzt sind wir wieder in einem Bereich, wo wir es schaffen können.“
Sebastian Kehl (BVB-Sportdirektor): „Zu Null gespielt, vier Tore geschossen, etwas fürs Torverhältnis getan. Alle Spieler fit geblieben, unterschiedliche Torschützen. Wir können vor allem mit der zweiten Halbzeit sehr zufrieden sein. (…) Ich habe es immer für möglich gehalten, ich habe auch daran geglaubt. Aber mir war klar, dass wir anfangen müssen, Spiele zu gewinnen und das abzurufen, was in der Mannschaft steckt. Da sind wir auf einem richtig guten Weg. Ich sehe eine große Gier, große Laufbereitschaft. Es bestärkt mich auf unserem Weg. Wir müssen trotzdem weitermachen. Wir stehen jetzt auf Platz vier, wollen aber dort auch nach 34 Spieltagen spielen.“
Niko Kovac (BVB-Trainer): „Als Trainer sieht man immer nur das „aber“. In der ersten Halbzeit war es nicht gut. Wir hatten keine Aggressivität, keine Tiefe, haben viel zu behäbig durch die Mitte gespielt. In der zweiten Hälfte haben wir genau das Gegenteil gemacht, zwangsläufig mehr Chancen gehabt und Tore erzielt. (...) Wir müssen weitermachen. Es war kein 4:0, was ein 4:0 war. Wir haben noch zwei wichtige Spiele, die wir sehr ernst angehen müssen. (...) Nächsten Samstag wissen wir schon mehr, was wir dann brauchen.“