Das Eis beim schwarzgelben Talk war am Montagabend schon nach einer Minute gebrochen. BVB-Trainer Thomas Tuchel sagte zum Schlagwort "Königsblau": "Da fällt mir überhaupt nichts zu ein." Hier gibt es die wichtigsten Tuchel-Aussagen.
… die Bedeutung von Borussia Dortmund: "Wenn es einen Klub gibt, der für Emotionen steht, dann ist es der BVB. Ich will diese Kraft aufsaugen. Wir spüren die Kraft dieser gelben Farbe. Das fixt an - ich habe mir schon gelbe Turnschuhe bestellt."
… sein Sabbatjahr: "Zum Schluss musste ich in Mainz standhaft bleiben, immerhin sind wir in die Europa League gekommen. Das vergangene Jahr hat mich verändert, aber ich weiß noch nicht genau wie."
… die neue Saison: "Wir müssen erst die Mannschaft richtig kennenlernen, damit wir intern Schritte kommunizieren können. Wir wollten nach der anstrengenden letzten Saison nicht sofort wieder eine Drucksituation schaffen."
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"19:09 - Der schwarzgelbe Talk" mit Thomas Tuchel
Die besten Bilder von der zehnten Auflage des "schwarzgelben Talks" mit BVB-Trainer Thomas Tuchel.
... die eigene Spieler-Karriere, die Tuchel mit 23 Jahren verletzungsbedingt beenden musste: "Man will das natürlich nicht wahr haben. Das hat sich richtig schlecht angefühlt, als der SSV Ulm in die 1. Liga aufgestiegen ist. Ich konnte meinen Mitspielern das zunächst gar nicht gönnen. Das war echt schlimm. Ich habe dann BWL studiert, nicht aus Interesse, sondern damit meine Mutter gut schlafen kann. Ich würde jedes Trainer- für ein Spielerjahr geben. Trainer sein war nie das Ziel. Jetzt sitze ich hier oben, das ist ein Geschenk."
... seine Trainingsarbeit: "Wir haben immer die Antennen draußen und reflektieren uns. Es ist mein Anspruch, mich weiterzuentwickeln. Es ärgert mich, wenn wir auf dem Platz die Zeit nicht nutzen. Die Grundprinzipien unseres Spiels müssen klar sein."
... die ersten drei Pflichtspiel: "Wir haben eine sehr talentierte Mannschaft mit einer klaren Idee. Wir versuchen, die Erkenntnis für die Details zu schärfen. Das muss eingespielt sein wie bei einem Orchester. Ich bin sehr dankbar für die Offenheit dieser Mannschaft."
... Henrikh Mkhitaryan: "Seine Art spricht mich an. Ich mochte schon immer seine Ausstrahlung, er hat etwas sehr Sensibles. Das erste Gespräch mit ihm war sehr offen, wir haben sehr schnell einen Draht zueinander gefunden."
... das Saisonziel: "Das muss ich mit der Mannschaft noch festlegen. Ich möchte am Ende der Saison das Gefühl haben, dass wir uns in die Augen schauen können. Dann bekommen wir am Ende das, was wir verdienen."
