Ex-BVB-Profi Bellingham verzückt Real Madrid Auch andere ehemalige Borussen haben überzeugt

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Jude Bellingham (Real Madrid)

Jude Bellingham lächelte in die Kamera, legte sein keckes Grinsen auf und berichte sichtbar zufrieden in bereits bemerkenswertem Spanisch in einem Kurzvideo auf der sozialen Plattform Twitter: „Hallo Madridistas, erstes Spiel, erster Sieg, erstes Tor. Hala Madrid!“ Die gute Laune ist kaum verwunderlich: Der BVB-Königsverkauf mit einer Sockelablöse von 103 Millionen Euro zählte im Starensemble von Real Madrid beim La-Liga-Auftakt bei Athletic Bilbao gleich zur Startelf, verdrängte unter anderem Altstars wie Toni Kroos oder Luka Modric auf die Bank und setzte bereits in der 36. Minute mit dem 2:0 den Schlusspunkt unter die Partie. Da wird er es auch verschmerzen können, dass er selbst sein Spanisch nicht so prickelnd fand, er kommentierte seinen Post mit „In meinem Kopf klang es besser“.

Raphael Guerreiro (FC Bayern München)

Es war eine Hiobsbotschaft für Raphael Guerreiro: Während der Vorbereitung mit dem FC Bayern München zog sich der ehemalige BVB-Techniker einen Muskelbündelriss zu, fällt wochenlang aus. Jetzt droht Guerreiro den Anschluss zu verpassen. Bei der 0:3-Pleite im Supercup gegen RB Leipzig startete Alphonso Davies auf der Linksverteidigerposition, dazu kamen die weiteren Positionskonkurrenten Benjamin Pavard und Noussair Mazraoui zum Einsatz. Ein denkbar schlechter Start für den feinen Linksfuß.

Mahmoud Dahoud (Brighton & Hove Albion)

Es hat recht lange gedauert, bis Mahmoud Dahoud seinen neuen Verein präsentierte. Bereits im Winter gab der BVB bekannt, dass der Vertrag nicht verlängert wird, erst Mitte Juni präsentierte der Kreativspieler seinen neuen Verein. Dahoud schnürt seine Schuhe jetzt für den englischen Erstligisten Brighton & Hove Albion. Beim Premier-League-Auftaktspiel gegen den Aufsteiger Luton Town FC kam Dahoud von Beginn an zum Einsatz, organisierte zusammen mit Landsmann Pascal Groß aus dem Zentrum heraus das Brighton-Spiel und fuhr dank des 4:1-Sieges drei Punkte ein.

Felix Passlack (VfL Bochum)

Für den langjährigen Borussen Felix Passlack war der Auftakt im DFB-Pokal zwiegespalten. Zwar stand der Rechtsverteidiger auf Anhieb in der ersten Elf von Bochum-Trainer Thomas Letsch, doch auch der 25-Jährige konnte das Ausscheiden (3:6 n.E.) gegen den in die 3. Liga durchgereichten DSC Arminia Bielefeld nicht verhindern. Am Samstag (ab 15.30 Uhr) startet der BVB-Revierrivale mit einem Auswärtsspiel beim VfB Stuttgart in die Saison.

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Tom Rothe (Holstein Kiel)

Schon zwei Ligapartien hat Tom Rothe in den Knochen. Der an den Zweitligisten Holstein Kiel bis zum Sommer 2024 verliehene Linksverteidiger stand sowohl bei Eintracht Braunschweig (1:0) als auch gegen Greuther Fürth (2:1) in der Startelf. Roths Arbeitsnachweis: eine Vorlage, eine Gelbe Karte. Auch beim 2:0-Erfolg am vergangenen Samstag im DFB-Pokal beim Regionalligisten FC Gütersloh kam der Junioren-Nationalspieler über die volle Distanz zum Einsatz. Ein Start, der genau das bringt, was sich von der Leihe versprochen wurde: jede Menge Spielpraxis.

Luca Unbehaun (SC Verl)

Gleich drei Bälle musste Luca Unbehaun bei seiner Premiere im Trikot des SC Verl aus dem Netz holen, 1:3 verloren die Ostwestfalen ihr Auftaktspiel der Dritten Liga bei Viktoria Köln, dem Bremen-Bezwinger im Pokal des vergangenen Wochenendes. Beim zwischenzeitlichen 1:1 ließ Unbehaun einen wuchtigen Schuss von Niklas May nach vorne abprallen, so dass David Philipp den Ball aus kurzer Distanz über die Linie drücken konnte. Keine Schuld traf den 22-Jährigen bei den beiden übrigen Gegentoren.

Soumaila Coulibaly (Royal Antwerpen), Nico Schulz, Anthony Modeste (beide vereinslos)

Noch ohne Einsatz ist das frühere BVB-Trio aus Soumaila Coulibaly, Nico Schulz und Anthony Modeste. Während Coulibaly mit dem belgischen Erstligisten Royal Antwerpen mindestens bis zum kommenden Sommer einen neuen Klub gefunden hat, sind Nico Schulz und Anthony Modeste aktuell vereinslos.

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