BVB-Trainer Niko Kovac spricht über seine Zukunft „Das Abschneiden ändert nichts daran“

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Als der BVB im Winter sportlich in Schieflage geriet, übernahm Trainer Niko Kovac ein schwieriges Kommando. „Mein Ziel war, hier bei Borussia Dortmund anzukommen, das Schiff wieder flott zu machen und dann mittel- und gerne auch langfristig sehr gute Arbeit abzuliefern. Daran hat sich nichts geändert“, sagt der 53-Jährige im Exklusiv-Interview mit den Ruhr Nachrichten.

BVB-Trainer Kovac: „Gewisse Verbindlichkeit“

Nach holprigem Start und enttäuschenden Ergebnissen ist es dem erfahrenen Coach gelungen, den BVB zu stabilisieren. Sogar die Europapokalränge sind inzwischen wieder in greifbare Nähe gerückt. Wäre sein Job gefährdet, wenn die Aufholjagd in der Bundesliga misslingt? „Nein“, sagt Kovac. „Der Klub und ich haben einen Vertrag bis zum Sommer 2026 unterschrieben. Für mich ändert sich durch das Abschneiden in der Bundesliga nichts.“ Sowohl er als auch der Klub hätten sich bewusst auf einen Vertrag über eineinhalb Jahre geeinigt.

„Ich sehe mich nicht als Feuerwehrmann. Jeder Trainer, der im Saisonverlauf eingestellt wird, muss ja in der Regel irgendwelche Probleme lösen. Aber die Tatsache, dass wir einen Vertrag über eineinhalb Jahre geschlossen haben, zeigt ja unser commitment, eine gewisse Verbindlichkeit. Eine kürzere Laufzeit war von beiden Seiten keine Option. Jeder muss den anderen auch kennenlernen. Ich glaube, das funktioniert im Moment sehr gut.“

BVB zeigt unter Kovac eine „klare Aufwärtstendenz“

Zehn Punkte aus den vergangenen vier Bundesliga-Partien haben wieder für Zuversicht gesorgt beim BVB. Die klare Kante von Kovac zeigt ihre Wirkung. „Seit Ende März haben wir eine klare Aufwärtstendenz. Wir arbeiten jeden Tag dafür, dass wir diese fortsetzen.“ Das Ziel ist klar: Borussia Dortmund möchte ins internationale Geschäft, unter anderem um Geld zu verdienen, mit dem der Umbruch vorangetrieben werden kann. Mit dem Input von Kovac.

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Hinweis der Redaktion: Dieser Artikel erschien ursprünglich am 24. April 2025.