Ein weiteres Jahr BVB
Roman Weidenfeller verlängert Vertrag bis 2018
Roman Weidenfeller bleibt dem BVB auch in der kommenden Saison erhalten. Der 36-Jährige hat seinen Vertrag bei Borussia Dortmund wie erwartet um ein weiteres Jahr bis zum 30. Juni 2018 verlängert. Das teilte der BVB am Dienstag mit. Weidenfeller geht damit in seine 16. Spielzeit beim BVB.
? Nach seiner Vertragsunterschrift haben wir uns mit Roman Weidenfeller über seine Beweggründe unterhalten. #Weidenfeller2018pic.twitter.com/t29u99yK9n
— Borussia Dortmund (@BVB)
„Ich habe mich ganz bewusst für ein weiteres Jahr bei meinem Verein entschieden, möchte Roman Bürki in seiner Entwicklung weiterhin unterstützen und obendrein dabei helfen, einen jungen Torhüter mit aufzubauen", wird Weidenfeller in der Mitteilung des Vereins zitiert.
„Roman Weidenfeller ist nicht nur eine Identifikationsfigur, deren Erfahrung uns sehr gut tut, sondern nach wie vor ein starker Torhüter mit einer Top-Physis. Er steht unserer Mannschaft sehr gut zu Gesicht“, sagt Borussia Dortmunds Sportdirektor Michael Zorc.
Sein Wort hat Gewicht
450 Pflichtspieleinsätze stehen für Weidenfeller bereits zu Buche. Dass viele weitere hinzukommen, ist unwahrscheinlich. Seit der Verpflichtung von Roman Bürki im Sommer 2015 rückte Weidenfeller nach und nach ins zweite Glied, doch an seiner Wichtigkeit für die Mannschaft hat das nichts geändert. Der Routinier ist akzeptiert und geschätzt von seinen Kollegen, sein Wort hat in der Kabine Gewicht.
Auch diese weichen Faktoren gaben den Ausschlag, die Zusammenarbeit um ein weiteres Jahr zu verlängern und damit Weidenfellers Eintritt in die Fußballer-Rente bis 2018 hinauszuzögern. „Roman ist seit deutlich mehr als einem Jahrzehnt ein fester Bestandteil der BVB-Familie. Wir freuen uns sehr, dass er ein weiteres Jahr zwischen den BVB-Pfosten stehen möchte und setzen alles daran, dass uns dieser verdiente, charakterstarke Spieler über seine Karriere hinaus in anderer Funktion verbunden bleiben wird", fügt Zorc an.
"Jeden Moment aufsaugen"
Angedacht ist, dass Weidenfeller in der Marketing-Abteilung des Klubs repräsentative Aufgaben übernimmt. Doch bis dahin will er noch so oft es geht, auf dem Platz stehen und "jeden einzelnen emotionalen Moment in Schwarzgelb richtig aufsaugen", wie er selbst erklärt. Anfangen will Weidenfeller damit am liebsten schon am 27. Mai beim Pokalfinale in Berlin