Borussia Dortmund
Roman Weidenfeller hat Geburtstag: Die 40 unglaublichsten Fakten
BVB-Legende Roman Weidenfeller feiert Geburtstag. Wir gratulieren und haben 40 unglaubliche Fakten zusammengetragen.
BVB-Legende Roman Weidenfeller bei seinem Abschiedsspiel. © picture alliance/dpa
1. Robben den Elfer versaut: Am 11. April 2012 hätte sich Arjen Robben am liebsten im Boden vergraben, als Weidenfeller im Spitzenspiel gegen die Bayern dessen Elfmeter hielt. Wohl seine bekannteste Parade.
2. Fußball ist nur Nebensache: Weidenfeller stammt noch aus einer Generation, in der Spieler nebenher noch eine Ausbildung absolvierten. Er ist gelernter Bürokaufmann.
3. Der Telefon-Torhüter: Ein Ritual begleitete ihn über seine Karriere hinweg. Der letzte Anruf vor dem Spiel ging an die Familie. Dann schaltete er das Handy aus und der komplette Fokus galt dem Fußball.
4. Der Sammler: Seine Trikots von allen großen Titeln und Ereignissen hat er gesammelt und wird sie auch nicht hergeben. Diese Erinnerungsstücke will er auf jeden Fall behalten.
Ob der junge Fan Erfolg hatte? © picture alliance / Bernd Thissen
5. Sein legendärer Lehrmeister: Er ging durch die legendäre Torhüter-Schule von Gerald Ehrmann, der außer ihm noch Keeper wie Tim Wiese oder Kevin Trapp ausbildete.
6. Der vergessene Cup: Der Liga-Pokal ist ein fast vergessener Wettbewerb. Aber Weidenfeller kam in drei Spielen auf 253 Einsatzminuten.
7. Und noch einer: Der UI-Cup gehört ebenfalls der Vergangenheit an. Noch zwei Spiele konnte er hier bestreiten und stand 180 Minuten auf dem Rasen.
8. Im Schatten der Kaserne: Geboren wurde er in Diez, in Rheinland-Pfalz. Diez liegt zwischen Köln und Frankfurt in unmittelbarer Nähe der Autobahnstrecke A3 und ist bekannt durch seine Bundeswehrkaserne.
09. Der treue Keeper: Insgesamt 16 Jahre verbrachte Roman Weidenfeller als Spieler im Trikot von Borussia Dortmund, vom 1. Juli 2002 bis zum 30. Juni 2018.
Der damalige Trainer von Borussia Dortmund, Matthias Sammer (M.), am 1. Juli 2002 zwischen den Neuzugängen Juan Ramon Fernandez (Argentinien, l.) und Torhüter Roman Weidenfeller (r.). © picture-alliance / dpa/dpaweb
10. Bundesliga-Evergreen: Satte 349 Bundesliga-Spiele absolvierte „Weide“ für den BVB, sechs weitere für den 1. FC Kaiserslautern.
11. Eine Schnapszahl und 200 Bankeinsätze: Exakt 555 Mal stand er bei einem Bundesliga-Spiel im Kader. Dabei durfte er 352 Mal von Beginn ran, drei Mal wurde er eingewechselt. Das macht genau 200 Mal einen Platz auf der Ersatzbank.
12. Mehr Minuten als eine Armbanduhr: Unglaubliche 31.114 Spielminuten stand Weidenfeller für die Borussia in der Bundesliga auf dem Platz, immerhin 3.285 waren es in der Champions League.
13. Der Königsklassen-Keeper: In der Champions League absolvierte er 38 Spiele. Ein Mal wurde er eingewechselt, 58 Mal reichte es insgesamt für einen Platz im Kader.
14. Kein Pokal ohne Weide: Im Pokal gehörte Weidenfeller zu einem Dauerbrenner. Auf 2.783 Minuten kam er aufgrund von 30 Spielen, weitere 28 Mal stand er im Kader.
15. Roman der Europäer: In der Europa League dürfte er 1.440 Spielminuten sammeln, bei 16 Einsätzen (plus fünf Berufungen in den Kader).
16. Servus und Hei! In der EL-Qualifikation waren es nochmal fünf Einsätze (450 Minuten) und eine weitere Nominierung für den Kader. Unter anderem mit Reisen nach Österreich und Norwegen.
17. 660 Minuten im UEFA-Cup: Am guten, alten UEFA-Cup hat Weidenfeller auch teilgenommen. Dabei wurde er 15 Mal für den Kader nominiert und kam auf sieben Einsätze (660 Minuten).
18. Der Endspiel-Mann: Sechs Endspiele erreichte der BVB mit Weidenfeller - vier im DFB-Pokal, eines im Liga-Pokal und eines in der Champions League.
19. Meistertorwart: Sechs Titel stehen in der Bilanz. Allen voran die beiden Meisterschaften, die Weidenfeller in der Saison 2010/11 und 2011/12 gewann.
Roman Weidenfeller stemmt 2011 die Meisterschale in die Höhe. © picture alliance / dpa
20. Double-Keeper: Zwei Mal konnte er auch den Pokal in den Himmel strecken. Der Triumph 2012 sicherte dem BVB das Double, fünf Jahre später folgte der zweite Erfolg im Finale des DFB-Pokals.
21. Supercup-Schlussmann: Nach einigen Jahren Pause wurde der DFL-Supercup wieder eingeführt. Den räumte Weidenfeller 2013 und 2014 ab.
22. Der Vorgänger und der Nachfolger: Jens Lehmann war Stammtorhüter, als „Weide“ im Sommer 2002 von Kaiserslautern nach Dortmund wechselte, Roman Bürki bei seinem Karriereende.
Roman Weidenfeller und sein Nachfolger im BVB-Tor Roman Bürki (r.). © picture alliance / dpa
23. Weltmeister Weidenfeller: Zwar kam „Weide“ nur auf fünf Länderspiele, stand aber im Kader der WM 2014 und gewann in Brasilien mit Deutschland die Weltmeisterschaft.
24. Der Alte: Bei seinem Debüt für das DFB-Team am 19.11.2013 war er beim 1:0-Sieg gegen England im Wembley-Stadion 33 Jahre und 105 Tage alt. Kein Torhüter war bei seiner Länderspielpremiere älter.
25. Weiße Weste Weide: Zwei Mal gewann er die „Weiße Weste“, die Sport1 an den Torhüter mit den meisten Spielen ohne Gegentor in der Bundesliga vergibt. Das Kunststück gelang ihm 2009 und 2011.
26. Fußballer des Monats: Zwei Mal wurde Weidenfeller zum Fußballer des Monats gewählt, im März und Mai 2005. Die Auszeichnung wurde ab der Saison 2003/04 bis zum Ende der Saison 2009/10 monatlich vergeben.
27. Der Englisch-Lehrer: Für den Fußballspruch des Jahres wurde er 2011 geehrt. In einem Interview auf dem Rasen sagte er nach dem letzten Spiel: „I think we have a grandios Saison gespielt!“.
28. Abschiedsspiel vor 70.000: Zu seinen Ehren fanden im September 2018 viele ehemalige Kollegen und 70.000 Zuschauer den Weg nach Dortmund. Die Partie stand unter dem Motto „A grandios Abschied“.
„A grandios Abschied!“ für Roman Weidenfeller. © picture alliance/dpa
29. TV-Mann Roman: Nach der aktiven Laufbahn schlug Weidenfeller eine neue Karriere ein. Seit der Saison 2018/19 agiert er bei RTL als Experte der Europa League.
30. Segel setzen! Nicht nur auf dem Rasen machte er oft eine gute Figur, auch vor der TV-Kamera. In der Fernsehsendung „Traumschiff“ spielte er bei einem Benefiztorschießen einen Torwart.
31. We‘re going to Ibiza: Seinen Urlaub verbringt der Ex-Profi am liebsten auf den Balearen. Besonders auf der Mittelmeer-Insel Ibiza fühlt er sich extrem wohl.
32. Der Jugendklub: Weidenfeller wuchs in Nentershausen im Westerwald auf. Mit fünf Jahren begann er in der Jugend der Sportfreunde Eisbachtal mit dem Fußballspielen.
33. 10+6+16 ist 3: In seiner Laufbahn spielte er also nur für drei Vereine. Ein Jahrzehnt für Eisbachtal, sechs Jahre für Kaiserslautern und 16 Jahre für Dortmund.
34. Fast unverwundbar: Von wirklich großen Verletzungen blieb er überwiegend verschont, verpasste aber die komplette Rückrunde2007/08. Zunächst machte die Schulter Probleme, unmittelbar nach seiner Genesung zog er sich einen Innenbandanriss im Knie zu.
35. Der Rote Karton: Vier Mal flog er in seiner Karriere vom Platz. Je ein Mal in der Bundesliga, der Champions League, dem DFB-Pokal sowie in der Regionalliga West-Südwest. 37 Mal wurde er verwarnt, die Ampelkarte sah er nie.
36. Die linke Klebe: Weidenfeller ist Linksfuß, wie nur wenige Spitzentorhüter. Der prominenteste Name aus seiner Generation ist wohl der Spanier Iker Casillas, der Abstöße und Abschläge ebenfalls bevorzugt mit dem linken Fuß über die Mittellinie pöhlte.
Roman Weidenfeller ist Linksfuß. © picture alliance / dpa
37. Botschafter und Legende: Weidenfeller ist seit dem Ende seiner Laufbahn BVB-Botschafter und natürlich auch Mitglied der Legendenmannschaft.
38. Der engagierte: Er engagiert sich für „roterkeil.net - holt die Kinder vom Strich“, eine Initiative gegen Kinderprostitution.
39. Papa Roman: Der Ex-Keeper hat zusammen mit seiner Frau Lisa einen kleinen Sohn. Leonard kam im März 2016 auf die Welt.
40. Der Wohltäter: Der ehemalige Torhüter ist außerdem Botschafter der „Laureus Sport for Good“-Stiftung, die bedürftige Kinder unterstützt..