Erst die Schulterverletzung, dann der Bankplatz, jetzt die bittere Nachricht: Für Mahmoud Dahoud läuft es aktuell nicht beim BVB. Zwar ist der Mittelfeldspieler bereits seit Jahresbeginn wieder fit, doch Dortmunds Trainer Edin Terzic setzt nicht auf den spielstarken Mittelfeldspieler.
Dahoud muss den BVB im Sommer verlassen
Jetzt gibt es auch Klarheit mit Blick auf Dahouds Zukunft: Das im Sommer auslaufende Arbeitspapier wird nicht verlängert, das verriet Sebastian Kehl jetzt im Bild-Interview: „Ich hatte in der vergangenen Woche ein sehr offenes und ehrliches Gespräch mit Mo. Ich habe ihm mitgeteilt, dass wir seinen Vertrag im Sommer nicht verlängern werden. Mo ist jetzt sechs Jahre bei uns, er ist ein sehr guter Fußballer, und ich habe sportlich und menschlich wirklich eine sehr hohe Meinung von ihm. Trotzdem haben wir uns zu diesem Schritt entschlossen.“
Dahoud steht bereits seit 2017 beim BVB unter Vertrag, kam damals für zwölf Millionen Euro vom Ligakonkurrenten Borussia Mönchengladbach. Bislang bestritt der 27-Jährige 137 Pflichtspiele für Dortmund, davon allerdings nur magere sechs in dieser Saison. Noch im Januar hatte er im exklusiven Interview mit den Ruhr Nachrichten mit Blick auf die Vertragsverhandlungen verkündet: „Wir sind in guten Gesprächen. Ich lasse das auf mich zukommen.“
Nun entwickelte sich die Lage anders. Eine langfristige Verlängerung hatte der BVB nicht in Aussicht gestellt. Den Vertrag abermals um ein Jahr zu verlängern, erschien beiden Seiten auch nicht sinnvoll. So endet im Sommer nach sechs Jahren Dahouds Zeit in Dortmund.
Anfragen hat es für den zentralen Mittelfeldspieler (Marktwert 18 Millionen Euro) immer wieder gegeben. Aktuell sollen sich der AC Mailand, der SSC Neapel und Leicester City mit dem 27-Jährigen beschäftigen, erfuhren die Ruhr Nachrichten. Mit der Aussicht auf einen ablösefreien Transfer im Sommer dürften die Interessenten nochmals zunehmen.
BVB-Profi Brandt darf auf neuen Vertrag hoffen
Bessere Nachrichten gibt es für Julian Brandt. Der formstarke Mittelfeld-Allrounder darf laut Kehl auf einen neuen Vertrag hoffen: „Die Entwicklung von Julian sehen wir tagtäglich. Er hat einen Riesenschritt nach vorne gemacht – und darüber freuen wir uns sehr. Die Vertragssituation ist mir natürlich bekannt, und das Thema gehen wir sehr positiv und unaufgeregt an.“
Keinerlei Neuigkeiten gibt es dagegen zu Jude Bellingham. Das BVB-Wunderkind wird mit vielen hochkarätigen Vereinen in Verbindung gebracht. Doch es gebe „keine neuen Gespräche, geschweige denn Anfragen für ihn“, so Kehl: „Wir brauchen Jude für das Erreichen der Ziele in dieser Saison und sind froh, dass er sich so stark auf den Fußball konzentriert und derzeit keine anderen Themen in seinem Kopf Platz haben.“
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