Nur vier Tage zwischen Pokal und Bundesliga - ein Vorteil für den BVB

Borussia Dortmund

Erste Pokalrunde, Bundesliga-Start - dazwischen liegen für den BVB gerade einmal vier Tage. Michael Zorc nimmt die Terminierung gelassen. Denn sie bietet sogar einen großen Vorteil.

Dortmund

, 20.08.2020, 16:04 Uhr / Lesedauer: 2 min
Blicken dem BVB-Saisonstart entgegen: Michael Zorc (l.) und Lucien Favre.

Blicken dem BVB-Saisonstart entgegen: Michael Zorc (l.) und Lucien Favre. © imago / Sven Simon

Als sich Bayern München am späten Mittwochabend für das Finale der Champions League qualifiziert hatte, konnten Sportdirektor Michael Zorc und das Dortmunder Trainerteam einen Haken hinter die Planung für den Bundesliga-Auftakt gegen Borussia Mönchengladbach machen.

Dem BVB kommt die Pokal-Ansetzung durchaus entgegen

Der BVB wird als Vizemeister das Auftaktspiel bestreiten, das war von den Spielplanmachern der Deutschen Fußball-Liga (DFL) schon kommuniziert worden für den Fall, dass die Bayern das Finalturnier der Königsklasse bis zum Ende spielen dürfen. Um der Belastung Rechnung zu tragen und ihnen danach ausreichend Regeneration (und Vorbereitungszeit) vor dem Start der neuen Saison zu verschaffen, spielt der Rekordmeister sein erstes Bundesliga-Spiel gegen Schalke 04 erst am Montag, den 21. September.

Bei Borussia Dortmund ist die Ansetzung der Gladbach-Partie für den Freitagabend (18. September., 20.30 Uhr) schon vier Tage nach dem Pokalspiel in Duisburg kein großes Thema. „In dieser frühen Phase sehe ich das nicht problematisch“, sagte Zorc am Donnerstag auf Anfrage der Ruhr Nachrichten, vier Tage Regeneration sollten ausreichen. Zumal der Pokaltermin am Montagabend der Borussia durchaus entgegenkommt. Nach der ungewöhnlichen Terminierung mit einer Länderspiel-Periode vor dem ersten Pflichtspiel bleiben den Spielern nach ihrer Rückkehr nach Dortmund dadurch zwei Tage mehr zur Vorbereitung auf den Pokalauftritt.

Der BVB bestreitet sein sechstes Eröffnungsspiel

Die Borussia wird zum sechsten Mal Beteiligter in einem Saisonauftaktspiel sein. Erst seit der Saison 2006/07 ist festgelegt, dass immer der Meister der Vorsaison die neue Spielzeit eröffnet, nach den Titelgewinnen 2011 und 2012 gab es jeweils Freitagabend-Siege gegen den Hamburger SV (3:1) und Werder Bremen (2:1). Nach der Meisterschaft 2002 startete die Borussia ebenfalls an einem Freitagabend und trennte sich 2:2 von der Berliner Hertha. In der Saison 2000/01 gab es unter Flutlicht ein 1:0 gegen Hansa Rostock. Die einzige Niederlage in einem Freitagabend-Eröffnungsspiel gab es zu Beginn der Saison 2006/07, als der BVB bei Meister Bayern München mit 0:2 verlor.

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