Nebulöse Aussagen von BVB-Trainer Favre heizen Diskussionen an
Borussia Dortmund
BVB-Trainer Lucien Favre sieht sich nach dem 0:1 gegen den FC Bayern München erneut einer Titel-Diskussion ausgesetzt - und heizt die Frage nach seiner Zukunft mit nebulösen Aussagen an.

BVB-Trainer Lucien Favre sorgte mit seinen Aussagen nach dem 0:1 gegen den FC Bayern München für Aufsehen. © dpa
Nach der 0:1-Niederlage im Bundesliga-Topspiel gegen den FC Bayern München muss Borussia Dortmund seine Titelambitionen wohl begraben. Bei sieben Punkten Rückstand und noch sechs verbleibenden Bundesliga-Spiel müsste aus BVB-Sicht ein mittelschweres Wunder passieren, um bis Ende Juni doch noch auf Platz eins zu springen.
Der BVB hat die Meisterschaft in der Hinrunde verspielt
Trainer Lucien Favre sah sich nach dem Spiel prompt der Diskussion ausgesetzt, ob er geeignet sei, Mannschaften zu Titeln zu coachen. Darauf von Sky-Moderator Patrick Wasserziehr angesprochen, entgegnete der Schweizer deutlich: „Das sagt man hier seit Monaten. Ich lese nicht die Zeitung, aber ich weiß, wie es geht. Ich werde darüber sprechen in ein paar Wochen. Ich bleibe ruhig, vertraue mir.“
Nach der Transferoffensive im vergangenen Sommer hatten die Vereinsverantwortlichen offensiv formuliert, in dieser Saison um den Titel mitspielen zu wollen. Sollte es wie im Vorjahr nicht reichen, hat Borussia Dortmund die Chancen nicht am Dienstagabend verspielt - sondern während der mit 30 Punkten eher durchwachsenen Hinrunde. In der Rückrunde holte Borussia Dortmund bislang 27 von 33 Zählern.
Lucien Favres Vertrag beim BVB läuft noch bis 2021
Welchen Einfluss die wohl verpasste Meisterschaft auf Favres Zukunft beim BVB haben wird, ist nun wieder Gegenstand verschärfter Diskussionen - erst recht nach seinen nebulösen Aussagen. Zur Erinnerung: Der Vertrag des 62-Jährigen beim BVB läuft noch bis 2021.
Trotz der Niederlage im Topspiel fand Favre lobende Worte für seine Mannschaft: „Wir haben gut gespielt, besser als gegen Wolfsburg und Schalke. Ich bedauere es, dass wir nicht mindestens einen Punkt erreicht haben.“