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Nach positivem Covid-19-Test: BVB-Profi Akanji weiterhin ohne Symptome

BVB-Profi Manuel Akanji ist positiv auf das Coronavirus getestet worden. Die gute Nachricht: Der Schweizer Nationalspieler zeigt weiterhin keine Symptome. Wir aktualisieren diesen Text.

Dortmund

, 08.10.2020 / Lesedauer: 3 min

BVB-Spieler Manuel Akanji ist an Covid-19 erkrankt. © picture alliance/dpa

Update vom 8. Oktober, 13.06 Uhr: BVB-Profi Manuel Akanji ist positiv auf das Coronavirus getestet worden. Die gute Nachricht: Der Schweizer Nationalspieler zeigt weiterhin keine Symptome der Covid-19-Erkrankung. Das teilten die Eidgenossen am Donnerstag mit. Und: Bislang hat sich kein weiterer Spieler infiziert.

Coronavirus: BVB-Profi Akanji zeigt weiterhin keine Symptome

„Der Schweizerische Fussballverband hat am Donnerstagmorgen (08.10.2020) die schriftlichen Resultate der Covid-19-Tests des A-Nationalteams erhalten, welche tags zuvor zusätzlich mit allen Spielern und Staff-Mitgliedern durchgeführt worden waren. Dabei ist einzig Manuel Akanji positiv getestet worden. Alle anderen Ergebnisse fielen negativ aus, auch jenes von Xherdan Shaqiri. Aktuell gibt es im A-Nationalteam also einen positiven Corona-Test“, heißt es in einer entsprechenden Pressemitteilung.

BVB-Verteidiger Akanji befindet sich demnach weiterhin in Isolation. „Es finden weitere medizinische Abklärungen statt. Alle anderen Spieler und Staff-Mitglieder des A-Nationalteams fliegen heute Nachmittag nach Spanien, wo am Samstag in Madrid das Spiel der UEFA Nations League gegen den Leader der Gruppe A stattfindet“, teilte die Schweizer Nationalmannschaft am Donnerstag mit.

BVB-Spieler hat Corona: Manuel Akanji positiv auf Covid-19 getestet

Erstmeldung vom 7. Oktober, 20.14 Uhr: Bei BVB-Verteidiger Manuel Akanji ist ein positives Covid-19-Testresultat bekanntgeworden. Während einer zusätzlichen Testreihe vor dem Schweizer Testländerspiel gegen Kroatien am Mittwochabend sei der positive Corona-Test mitgeteilt worden, erklärte der Schweizer Fußball-Verband (SFV) rund zwei Stunden vor der Partie im Kybunpark des FC St. Gallen. Akanji wurde umgehend von seinen Teamkollegen isoliert und zeige keinerlei Symptome, so der SFV. Nach Absprache mit der kantonalen Gesundheitsbehörde St. Gallen sollte die Partie wie geplant stattfinden.
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In Xherdan Shakiri hat die Schweiz bereits einen positiv getesteten Spieler in ihren Reihen, die Ansteckung Akanjis könne aber nicht auf Shaqiri zurückgeführt werden. „Der SFV erhielt diesbezüglich ebenfalls vorab mündlich die Information, dass Shaqiris positives Testergebnis wohl auf eine frühere Infektion zurückzuführen ist und er deshalb nicht infektiös ist. Dies ergab sich aus einem zusätzlich durchgeführten Bluttest mit sicherem Nachweis von Antikörpern.“

Coronatests: Kein anderer BVB-Spieler positiv

Noch unklar ist, wie das weitere Vorgehen bei Akanji ist und welche Auswirkungen das positive Testergebnis auf seinen Status bei Borussia Dortmund hat. „Die direkt nach dem Bundesligaspiel gegen den SC Freiburg am vergangenen Samstag im Signal Iduna Park durchgeführten Tests bei BVB-Spielern und Staff-Mitgliedern waren alle negativ ausgefallen“, erklärte der BVB in einer Mitteilung. Anschließend sei Akanji für die Länderspiele der Schweiz abgestellt worden.

Muss BVB-Spieler Akanji in Quarantäne?

Sollte der Schweizer eine 14-tägige Quarantäne einhalten müssen, hätte dies gravierende Auswirkungen auf die kommenden Aufgaben der Borussia in der Bundesliga, wie auch die Kollegen von Ruhr24.de berichten. Am 17. Oktober spielt der BVB bei der TSG Hoffenheim, drei Tage später beginnt die Champions League mit der Partie bei Lazio Rom. Da Innenverteidiger Dan-Axel Zagadou nach seiner Knieverletzung noch nicht wieder im Training ist - mit seiner Rückkehr wird frühestens Ende Oktober/Anfang November gerechnet -, würde Akanjis Ausfall ein schmerzhaftes Loch in die Dortmunder Dreierkette reißen. Gegen Lazio muss Emre Can zudem nach seinem Platzverweis beim Achtelfinal-Aus gegen Paris Saint-Germain zuschauen, ebenso am zweiten Spieltag.

Der BVB befindet sich nach eigenen Angaben in einem intensiven Austausch mit der Schweizer Nationalmannschaft und den Gesundheitsbehörden im Nachbarland.