Borussia Dortmund hat eine wichtige Personalfrage nach monatelangen Verhandlungen geklärt: Youssoufa Moukoko (18) verlängert seinen im Sommer auslaufenden Vertrag bis zum 30. Juni 2026.
Moukoko ist bester Torschütze des BVB
Zuvor war viele Monate darüber spekuliert worden, ob Moukoko – jüngster Bundesliga-Spieler aller Zeiten – den Verein aufgrund seiner sportlich schwierigen Situation verlassen könnte. Unter Marco Rose war Moukoko in der Saison 21/22, auch aufgrund mehrere Muskelverletzungen, kaum zum Einsatz gekommen.
Im Laufe der Hinrunde hat der Stürmer dann aber eine furiose Entwicklung hingelegt, erkämpfte sich einen Stammplatz und ist mit sechs Toren und vier Vorlagen aktuell der gefährlichste Spieler im BVB-Kader. Die Belohnung folgte mit der Nominierung für den WM-Kader durch Bundestrainer Hansi Flick. Beim 1:0 im Testspiel gegen den Oman avancierte Moukoko zum viertjüngsten Spieler der DFB-Geschichte. Bei der Weltmeisterschaft kam Moukoko im Spiel gegen Japan (1:2) zu einem Kurzeinsatz.
Finale BVB-Verhandlungen in Marbella
Mit Beginn der BVB-Vorbereitung Anfang Januar gab es dann nahezu täglich neue Spekulationen um Moukokos Zukunft. Zahlreiche englische Klubs sollen Interesse an einer abslösefreien Verpflichtung im Sommer gezeigt und viel Geld geboten haben. Nachdem die Verhandlungen zwischen der Berateragentur des Spielers (Wassermann) und des Vereins zwischenzeitlich festgefahren schienen, brachte eine finale Runde im Trainingslager in Marbella den Durchbruch.
„Youssoufa ist ein außergewöhnlicher Spieler, den wir selbst ausgebildet haben, und in dem wir noch riesiges Entwicklungspotenzial sehen. Ich bin deshalb froh, dass wir Youssoufa noch vor dem Start der für uns so wichtigen zweiten Saisonhälfte davon überzeugen konnten, dass er beim BVB die beste Perspektive hat und sein Weg hier noch lange nicht zuende ist. Uns war es wichtig, die Verhandlungen in dieser Woche abschließen zu können, damit wir alle - und insbesondere auch Youssoufa - in Ruhe und voll fokussiert auf die sportlichen Herausforderungen ins Fußballjahr 2023 starten können“, sagte Sportdirektor Sebastian Kehl.
Youssoufa Moukoko erklärte: „Es ist kein Geheimnis, dass ich mich beim BVB wohl fühle. Ich habe in den Nachwuchsteams gespielt, hier meine ersten Schritte im Profifußball gemacht und nun bin ich bereit, auch den nächsten Schritt meiner Entwicklung gemeinsam mit dem Verein zu gehen. Ich spüre das Vertrauen des Trainerstabs und habe hier ein Umfeld, in dem ich mich perfekt entwickeln kann. Natürlich hat mich das Interesse anderer Klubs geehrt, aber letztlich ist es eine Entscheidung des Herzens. Die Fans haben mich immer unterstützt, und ich will ihnen und dem Verein auch etwas zurückgeben.“
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