Morey schlägt zum Trainingsstart beim BVB auf - Zorc hält Augen nach Stürmer offen
Borussia Dortmund
Wenn der BVB Anfang Juli in die Vorbereitung startet, wird auch der Spanier Mateu Morey dabei sein. Möglicherweise aber auch noch ein neuer Stürmer und mehr Spieler als dem BVB lieb sind.

Mateu Morey wird beim Trainigsauftakt Anfang Juli in Dortmund mit dabei sein. © imago
Mateu Morey, das 19 Jahre alte Defensivtalent wechselt, wie bereits Ende Mai berichtet, ablösefrei aus der Jugend des FC Barcelona zum BVB. Zwar ist der Transfer immer noch nicht offiziell bestätigt, aber hinter den Kulissen herrscht Klarheit.
Morey soll langfristig eine Alternative hinten rechts werden
Morey unterschreibt in Dortmund einen Vertrag bis 2024. Anders als die Neuzugänge Mats Hummels, Julian Brandt, Thorgan Hazard und Nico Schulz ist der junge Rechtsverteidiger, der 2017 mit Spaniens U17 Europameister und 2018 mit Barcelonas U19 Uefa-Youth-League-Sieger wurde, nicht als Soforthilfe gedacht, sondern soll mittel- bis langfristig ein Kandidat für die Position hinten rechts beim BVB werden.
Achraf Hakimi und Lukasz Piszczek gehen beide in ihr jeweils letztes Jahr bei Borussia Dortmund, Marius Wolf, in der Rückrunde ebenfalls als Rechtsverteidiger eingesetzt, ist eigentlich gelernter Offensivspieler.
Morey-Transfer ganz ohne Risiko - kommt noch ein Stürmer?
Morey wird intern bei Borussia Dortmund als hochveranlagter Spieler eingestuft, dem zugetraut wird, den Sprung in die erste Elf zu schaffen. Eine Garantie gibt es dafür freilich nicht, aber das finanzielle Risiko, das der BVB eingeht, ist verschwindend gering. Moreys Vertrag in Barcelona läuft Ende Juni aus, aus Dortmund fließt lediglich eine Ausbildungsentschädigung in Richtung Katalonien.
Morey ist bereits die fünfte Neuverpflichtung, die der BVB zur kommenden Saison realisiert hat. Ab sofort liegt der Fokus in erster Linie darauf, den Kader zu verkleinern, auch wenn BVB-Sportdirektor Michael Zorc auf die Frage nach einem möglichen neuen Stürmer im Gespräch mit dieser Redaktion erklärt, dass er „die Augen weiter offen hält“.
Diese zehn Spieler könnten den BVB noch verlassen
Erst einmal geht es nun ums Verkaufen – und das gestaltet sich aktuell noch nicht so einfach. Bislag sei „alles ruhig“, sagt Zorc. Das gelte sowohl für die Leihspieler André Schürrle, Jeremy Toljan, Shinji Kagawa, Felix Passlack, Sebastian Rode und Dzenis Burnic, die Stand jetzt allesamt erst einmal nach Dortmund zurückkehren, als auch für mögliche Verkaufskandidaten wie Raphael Guerreiro, Julian Weigl, Maximilian Philipp oder Ömer Toprak.