Mehr Alternativen: Dortmund muss jetzt dranbleiben

BVB-Kommentar zum 1:1 in Leipzig

Das 1:1 in Leipzig ist für den BVB ein Schritt in die richtige Richtung. Doch das Rennen um einen Champions-League-Platz bleibt eng. Schwarzgelb muss jetzt dranbleiben. Dirk Krampe kommentiert.

LEIPZIG

, 04.03.2018, 10:15 Uhr / Lesedauer: 1 min
Nur bedingt zufrieden mit dem 1:1 in Leipzig: Marco Reus (l.) und Julian Weigl.

Nur bedingt zufrieden mit dem 1:1 in Leipzig: Marco Reus (l.) und Julian Weigl. © imago

Auch wenn Borussia Dortmund gegen Ende der Partie noch einmal gehörig unter Druck geriet, beschlich doch viele Spieler das Gefühl, das mehr drin gewesen wäre als dieser eine Punkt. Positiv bleibt nach dem 1:1 festzuhalten, dass der BVB mit einer ganz anderen Energie diese 90 Minuten bestritt als noch beim mauen Unentschieden am Montag.

Zu wenig Ertrag

Das überflüssige Gegentor, einige dumme Fehler im Aufbau und die Schlussphase, in der es nicht gelang, den Leipziger Druck einzudämmen, zeigen auf der anderen Seite, dass noch viel Arbeit zu erledigen ist. Für ihr Potenzial erzielt die Mannschaft weiterhin viel zu wenig Ertrag.

Unter Peter Stöger auch im zehnten Bundesliga-Spiel ungeschlagen geblieben zu sein, ist bei fünf Siegen und fünf Unentschieden nur vordergründig eine bemerkenswerte Bilanz. Denn das Rennen um einen Champions-League-Platz bleibt eng - und der BVB hat es versäumt, sich ein Polster zu verschaffen. So war Leipzig zwar ein Schritt nach vorn - mehr aber noch nicht.

Straffes Restprogramm

Der BVB muss jetzt, wo Stöger auch wieder mehr Alternativen hat, dranbleiben. Ein erneutes Nachlassen und altbekannte Selbstzufriedenheit, das könnte angesichts des straffen Restprogramms sehr teuer werden.

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