Borussia Dortmund liegt in der Tabelle nach dem 1:2 gegen den VfB Stuttgart weiter auf Platz elf, der Abstand auf Platz vier wächst auf sechs Zähler. Trotzdem ziehen Niko Kovac, Sebastian Kehl und Waldemar Anton nach der zweiten Heim-Niederlage ein durchaus positives Fazit. Die Stimmen:
Waldemar Anton (BVB-Innenverteidiger): „Die Chancenverwertung, die Entscheidungsfindung, der letzte Dreh haben uns heute ein bisschen gefehlt. Trotzdem haben wir ein ordentliches Spiel gemacht. Wenn du am Ende dann den Ball nicht reinmachst, ist es natürlich maximal bitter. Und dann kommt noch das Eigentor hinzu. Nichtsdestotrotz hatten wir heute auch Möglichkeiten, wieder zurückzukommen. Ich schaue mir das Eigentor natürlich noch einmal an, was man da besser machen könnte. Aber ich glaube, ich muss da schon hingehen.“
Niko Kovac (BVB-Trainer): „Ich denke, dass die Jungs heute wirklich alles gegeben haben, dass wir heute mit Sicherheit nicht als Verlierer hätten vom Platz gehen dürfen. Die Jungs haben das wirklich gut gemacht. Sie haben heute Verantwortung übernommen, sowohl mit als auch gegen den Ball. Das Ergebnis ist das Einzige, was nicht gut war. Wir haben gesagt: Okay, wir müssen mehr die Tiefe attackieren, wir müssen mehr in die Box kommen, wir müssen mehr Chancen kreieren. Wir waren ja allzu oft in der Box, aber dann fehlte der finale Pass, die richtige Entscheidung.“
Sebastian Kehl (BVB-Sportdirektor): „Ich finde, dass wir in vielen Phasen heute ein gutes Spiel gemacht haben. Ich fand, wir waren in der ersten Halbzeit sehr dominant, haben viele Möglichkeiten gehabt. Wir hätten in der zweiten Halbzeit direkt in Führung gehen müssen. Es hat heute in der letzten Entscheidung ein bisschen das Glück, vielleicht auch die Klarheit gefehlt, vielleicht die Zielstrebigkeit, wirklich dieses Tor unbedingt zu wollen. Uns fehlen jetzt die drei Punkte und wir stehen in der Tabelle nicht gut da. Das 1:2 zeigt, dass wir nichts geschenkt bekommen in dieser Saison, dass die Dinge teilweise gegen uns laufen.“
