Klare BVB-Ansage für Sammer Berater soll keine Dortmund-Spiele als TV-Experte begleiten

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Es war ein heftiger Auftritt von TV-Experte Matthias Sammer. Nach der 1:2-Niederlage in Bologna zerlegte der BVB-Berater die Mannschaft und den nur wenige Stunden später entlassenen Nuri Sahin vor laufenden Kameras. „Die Mannschaft ist körperlich und geistig in einer Nicht-Verfassung. Wenn du das heute siehst, dann sind die Grundlagen nicht da. Aber leider kann die Mannschaft auf nicht verteidigen. Und angreifen kann sie auch nicht. Welcher Spieler war nur annähernd an seiner Topform? (...) Jetzt muss man über Ursachen reden. Ich lasse aber eins nicht zu: Dass Borussia Dortmund eine schlechte Mannschaft ist“, holte er am Prime-Mikro zum Rundumschlag aus.

Klare BVB-Ansage an Sammer

Doch damit soll jetzt Schluss sein. Zumindest wenn es nach BVB-Geschäftsführer Lars Ricken geht. Nach Informationen des Sport-Informations-Dienstes (SID) soll Sammer in Zukunft keine Spiele mehr von Borussia Dortmund als Experte für den Pay-TV-Anbieter Prime Video begleiten. Dies soll Ricken dem externen Berater in einem Gespräch nahegelegt haben. Der BVB wollte sich dazu auf SID-Anfrage am Montag nicht offiziell äußern.

Sammer hatte in der Vergangenheit schon mehrfach scharfe Kritik am Verein geübt. Seine Doppelrolle als TV-Experte und externer Berater des Vereins sorgte nach Informationen der Ruhr Nachrichten auch innerhalb des Klubs immer wieder für große Diskussionen. Jetzt soll eine Grundsatzentscheidung getroffen worden sein.

Ricken kündigt Entscheidung in Sahin-Frage an: Sammer zerlegt BVB-Team