Keine OP, kein Ersatz: BVB-Abwehrspieler Zagadou fällt weiter aus
Borussia Dortmund
BVB-Abwehrspieler Dan-Axel Zagadou muss nicht am Knie operiert werden. Das ist die gute Nachricht. Die schlechte lautet: Wann der Franzose wieder voll belastbar sein wird, bleibt unklar.

BVB-Profi Dan-Axel Zagadou ist weiter verletzt. © Noah Wedel
Zuerst die gute Nachricht aus BVB-Sicht: Dan-Axel Zagadou muss nicht an seinem lädierten Knie operiert werden. „Zagadou kann konservativ behandelt werden. Der Worst Case, eine Operation, ist nicht nötig“, sagte Michael Zorc am Dienstag dem „Kicker“. Zagadou werde nicht für mehrere Monate ausfallen, versicherte Borussia Dortmunds Sportdirektor, schob dann aber doch noch eine schlechte Nachricht hinterher: Die Verletzung des 21-jährigen Franzosen, erklärte Zorc, sei auch „keine Sache von wenigen Tagen“.
BVB-Profi Zagadou ist verletzt – eine Diagnose gibt es nicht
Eine genaue Diagnose steht damit weiter aus, einen möglichen Comeback-Termin Zagadous nannte Zorc nicht. Ein Einsatz Zagadous im ersten BVB-Pflichtspiel der neuen Saison am 14. September im DFB-Pokal beim Drittligisten MSV Duisburg scheint ausgeschlossen, auch den Bundesliga-Start gegen Borussia Mönchengladbach am 19. September dürfte Zagadou sicher verpassen. Der Innenverteidiger pausiert seit Mitte August wegen Knieproblemen, die während des Dortmunder Trainingslagers im Schweizerischen Bad Ragaz aufgetreten waren. Beim 6:0-Sieg im Testspiel gegen den SCR Altach am 12. August hatte er noch 45 Minuten gespielt, danach war das Trainingslager für Zagadou vorzeitig beendet.
Der französische U21-Nationalspieler hatte sich nach Informationen der Ruhr Nachrichten am vergangenen Wochenende bei einem Arzt seines Vertrauens eine zweite Meinung über die Schwere seiner Knieverletzung eingeholt, weil er nach wie vor über Schmerzen klagt. Nun steht zumindest fest, dass er nicht operiert werden muss.
Zagadou fällt aus, BVB will aber nicht nachlegen
Trotz der ungewissen Ausfallzeit Zagadous hegt der BVB keine Pläne, auf dem Transfermarkt noch einen Spieler für die Defensive zu verpflichten. „Die wirtschaftliche Vernunft“, sagte Zorc, „gebietet ein Nicht-Handeln.“