Julien Duranville spricht über seinen BVB-Wechsel Zwei Ex-Dortmund-Spieler beeindrucken ihn

Julien Duranville spricht über seinen BVB-Wechsel: Zwei Ex-Dortmund-Spieler beeindrucken ihn
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Auf den schmalen Schultern von Julien Duranville ruhen große Hoffnungen, obwohl er noch auf seinen ersten Einsatz im BVB-Trikot wartet. Dafür sorgt die üppige Ablösesumme von zunächst acht und potenziell bis zu elf Millionen Euro, die Borussia Dortmund an den RSC Anderlecht überwiesen hat – für einen 16-Jährigen. Sein ehemaliger Trainer Vincent Kompany traut dem Offensivspieler sogar den Gewinn des Ballon d’Or zu.

Julien Duranville schwärmt vom BVB

Duranville hat im BVB-Mitgliedermagazin „Borussia“ nun erstmals über seinen Wechsel ins Ruhrgebiet gesprochen: „Ich finde es fantastisch, wie hier junge Spieler weiterentwickelt werden“, sagt er – und nennt zwei ehemalige Dortmunder als Vorbild: „Ich war schon als kleiner Junge ein Fan von Ousmane Dembele. Ich liebe seine Art Fußball zu spielen und wollte damals unbedingt wissen, welcher Klub dahinterstand. Dadurch bin ich zum ersten Mal richtig auf den BVB aufmerksam geworden. Das letzte Argument war dann Jadon Sancho. Ein großartiger Fußballspieler, und er ist wie Dembele und ich auf dem Flügel zu Hause.“

Doch aktuell hat Duranville mit den Folgen einer in Anderlecht zugezogenen Muskelverletzung zu kämpfen. „Bei Julien Duranville dauert es nach der Verletzung noch etwas, da sind wir vorsichtig“, erklärte Trainer Edin Terzic Anfang April. „Er ist ein hochtalentierter Flügelspieler, der sich sehr wohlfühlt auf der rechten Seite und super stark ist in den Eins-gegen-Eins-Situationen, eine sehr gute Kreativität hat und viel Torgefahr ausstrahlen kann.“ Sportdirektor Sebastian Kehl ist davon überzeugt, dass der 1,70 Meter großen Rechtsfuß seinen Weg beim BVB gehen wird. „Julien ist ein schneller, technisch starker und kreativer Flügelspieler, in dem wir großes Potenzial sehen.“

Duranville lobt neuen BVB-Mitspieler Adeyemi

Aktuell arbeitet Duranville auf dem Trainingsplatz, um den lobenden Worten der Dortmunder Verantwortlichen auch Taten folgen zu lassen. „Jetzt muss ich konzentriert daran arbeiten, meine Beweglichkeit und die Wettkampfhärte hundertprozentig zurückzubekommen. Wichtig ist, dass ich mich in die Gruppe integriere, und ich hoffe natürlich, irgendwann ein paar Minuten zu spielen“, so Duranville.

Einer seiner neuen Mitspieler hat es ihm besonders angetan: „Schon jetzt macht es mir wahnsinnigen Spaß, wenn ich mit Karim Adeyemi im Training die Position tausche. Von links nach rechts und wieder zurück. Da stelle ich mir vor, wie wir damit im Spiel den Gegner verwirren, auch wenn das noch dauern kann. Ich mache mich nicht verrückt und will Stück für Stück weiterkommen.“ Um dann irgendwann im Stil von Sancho und Dembele aufzuspielen.

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