Jetzt die BVB-Profis für das 2:0 gegen den HSV benoten

Toprak überzeugt, Weigl enttäuscht

Trotz des ersten Heimsiegs im Jahr 2018 bleibt der BVB gegen Hamburg einiges schuldig. Erst das späte 2:0 beseitigt die letzten Zweifel. Über allem steht das Reus-Comeback. Die BVB-Spieler in der Einzelkritik.

DORTMUND

, 10.02.2018, 18:38 Uhr / Lesedauer: 3 min
Julian Weigl (l.) befindet sich weiterhin im Leistungsloch.

Julian Weigl (l.) befindet sich weiterhin im Leistungsloch. © dpa

Roman Bürki: Ein langer Ball ins Seitenaus (13.), ein klärender Ball ins Zentrum und in die Füße eines Hamburgers, ein riskanter Pass auf Jeremy Toljan (27.): Schnell wuchs auf den Rängen der Unmut. Der Schweizer Torhüter ließ sich sichtlich davon anstecken. Nach der Pause besser in der Beurteilung, wann er das Spiel schnell machen und wann beruhigen musste. Einige lange Bälle in die Füße des Gegners gab es dennoch. Halten musste er eigentlich keinen richtigen Ball. Note: 3,5


Lukasz Piszczek: Kein guter Tag für den Polen. Offensiv mit einigen Ungenauigkeiten, defensiv mit Problemen im Eins-gegen-Eins. Ließ auf seiner Seite einige Flanken zu. Auch nach der Pause mit vielen kleinen Fehlern und schwacher Zweikampfführung. Note: 4,5

Manuel Akanji: Ein solides Startelfdebüt des Neuzugangs, der für den vergrippten Sokratis überraschend zu seinem ersten Einsatz im Signal Iduna Park kam. Ließ sich auch in Bedrängnis nicht aus der Ruhe bringen. Note: 3,0


Ömer Toprak:
Gute Szenen wechselten sich zunächst mit einigen etwas schlampigen Zuspielen oder Klärungsversuchen ab. Hatte aber ein gutes Auge für die Räume, in denen es brenzlig wurde. War dort vor allem nach der Pause sehr präsent und mit wichtigen gewonnenen Zweikämpfen immer zur Stelle. Note: 2,5


Jeremy Toljan:
Ein schlimmer Rückpass (13.), der Toprak in Bedrängnis brachte, dafür vorne mit einer scharfen Flanke, die die Hamburger Abwehr vor Probleme stellte (23.) - auch beim Linksverteidiger wechselten sich Licht und Schatten ab. Schon bekannt: seine Probleme in der defensiven Zweikampfführung. Da reichte oft ein einfacher Haken, um ihn auszutanzen. Ließ sich nach der Pause auch von einigen Pfiffen, die es nach verunglückten Bällen gegen ihn gab, anstecken. Note: 4,0


Julian Weigl:
Es geht nicht vorwärts beim Sechser. Viele kurze Sicherheitsbälle, kaum Risiko und inspirierende Momente für das Dortmunder Aufbauspiel. Seine 43 Ballkontakte bis zur Pause täuschten: Die meisten Bälle spielte er quer über fünf Meter. Erstaunlich auch sein Geschwindigkeits-Defizit. Blieb auch nach der Pause blass. Note: 4,5

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Bundesliga, 22. Spieltag: BVB - Hamburger SV 2:0 (0:0)

10.02.2018
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Bilder der Bundesliga-Partie zwischen Borussia Dortmund und dem Hamburger SV.© dpa
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Bilder der Bundesliga-Partie zwischen Borussia Dortmund und dem Hamburger SV.© Guido Kirchner
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Bilder der Bundesliga-Partie zwischen Borussia Dortmund und dem Hamburger SV.© dpa
Bilder der Bundesliga-Partie zwischen Borussia Dortmund und dem Hamburger SV.© dpa
Bilder der Bundesliga-Partie zwischen Borussia Dortmund und dem Hamburger SV.© dpa
Bilder der Bundesliga-Partie zwischen Borussia Dortmund und dem Hamburger SV.© dpa
Bilder der Bundesliga-Partie zwischen Borussia Dortmund und dem Hamburger SV.© dpa

Shinji Kagawa: Begann stark, forderte viele Bälle. Warum aber schießt er nicht einfach mal aufs Tor? Beispielhaft die Szene in der 18. Minute, als er selbst im Strafraum noch einen Pass anbringen wollte. Ließ dann wie alle nach und musste nach einer Stunde verletzt raus. Note: 3,5


Christian Pulisic: Die Bindung zum Spiel fehlte in den ersten 45 Minuten komplett. Seine beste Szene hatte er mit einer gefährlichen Flanke auf den zweiten Pfosten nach einem schlampigen Abspiel von Hamburgs Jung (45.). Blieb nach der Pause unauffällig - bis auf die eher zufällige Vorlage zum 1:0. Note: 4,5

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Marco Reus: Stöger stellte ihn im 4-2-3-1 auf der zentralen offensiven Position auf. Seine große Lust auf Fußball war erkennbar, die Mitspieler schafften es aber nur selten, ihn in Szene zu setzen. Stark sein Pass auf Schürrle (2.), dann aber nur 20 Ballkontakte bis zur Pause. Immer wieder blitzte seine Klasse nach der Pause auf. Guter Pass auf Schürrle, das hätte schon das 2:0 sein können (62.). Nach 71 Minuten mit Applaus raus. Ein ordentliches Comeback. Note: 3,0


Andre Schürrle: Begann gut, sein Schuss wurde in letzter Sekunde geblockt (2.). Ließ dann aber deutlich nach, viele kleinere und größere Unkonzentriertheiten in der Ballannahme. Vergab das 2:0, als er zu platziert auf HSV-Keeper Mathenia schoss. (62.). Schöner Flügellauf mit gutem Rückpass (75.). Sehr stark sein Solo mit Pass auf Mario Götze - das war die endgültige Entscheidung. Note: 3,0

Michy Batshuayi: Sehr beweglich, aber weil die Bälle zumeist im Mittelfeld hängen blieben, kaum im Spiel. Bis zur Pause hatte er nur neun Ballkontakte, der gefährlichste ein geblockter Kopfball (23.). Dann aber stand er erneut goldrichtig, als der eigentlich als Schuss gedachte Ball von Pulisic am zweiten Pfosten vor seinen Füßen landete (49.). Note: 3,0

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