„Ja“ zu Terzic verschafft Zeit – BVB-Kuschelkurs muss ein Ende haben Video-Analyse

„Ja“ zu Terzic verschafft Zeit – BVB-Kuschelkurs muss ein Ende haben : Video-Analyse
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Borussia Dortmunds Entscheidung, den Trainer in der Krise trotz des Negativtrends nicht zu entlassen, ist mutig, von Loyalität und von Vertrauen geprägt. Ob sie auch klug und perspektivisch zielführend ist, hängt stark von den Ergebnissen nach der Winterpause ab. Da bleiben Zweifel erlaubt, auch wenn die Klubführung an sich und Edin Terzic glaubt und vom eigenen Weg überzeugt ist.

BVB-Spieler stehen in der Pflicht

Gefordert sind neben den Verantwortlichen in erster Linie die Spieler, denen das Alibi mit einer Entlassung genommen wird. Sie stehen in der Pflicht, den BVB in der Bundesliga weiter voranzubringen. Wer für teils beschämende Auftritte und absurde Leistungsschwankungen allein dem Trainer die Verantwortung zuschiebt, liegt falsch. Wohlfühloase Dortmund? Der Kuschelkurs muss ein Ende haben.

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Unbestritten: Terzic hat handwerkliche Fehler gemacht. Sebastian Kehl hat im Sommer nicht das glücklichste Händchen bei den Transfers gehabt. Hans-Joachim Watzke muss seine Rolle als Patron kritisch hinterfragen.

Kurskorrektur beim BVB-Kader

Eine Veränderung auf dem Trainerstuhl allein hätte nicht die vielen Probleme gelöst, die den BVB auf allen Ebenen in die aktuell prekäre Lage in der Bundesliga gebracht haben. Das „Ja“ zu Terzic verschafft Zeit. Die muss zu einer Kurskorrektur beim Kader genutzt werden. Darüber hinaus braucht es eine selbstkritische Leistungskultur. Von oben bis unten.