Hendrik Bonmann über Abstiegskampf und Perspektive
Das BVB II-Interview
Die Chance auf den Klassenerhalt in der 3. Liga ist gering - doch Borussia Dortmund II hat die letzte Hoffnung noch nicht aufgegeben. Eine Siegesserie muss her. Vor dem Heimspiel am Sonntag (14 Uhr) gegen Unterhaching hat Harald Gehring mit Torhüter Hendrik Bonmann gesprochen.

Hat seinen Vertrag beim BVB verlängert: Hendrik Bonmann.
Anfang Februar hatten Sie Ihren bis dahin letzten Einsatz im Heimspiel gegen Rostock. Wann hat Ihnen BVB-II-Trainer David Wagner mitgeteilt, dass Sie in Stuttgart wieder die erste Wahl sind? Das hat er mir einen Tag vor der Begegnung gesagt. Ich habe mich natürlich sehr gefreut. Für mich war es eine weitere große Herausforderung.Waren Sie mit der eigenen Leistung zufrieden? Das war schon in Ordnung. Schlecht war allerdings, dass ich den Elfmeter verursacht habe.
Wie ist das passiert? Ein Steilpass kam in unseren Strafraum. Ich rannte im Vollsprint auf den Stürmer zu und habe ihn getroffen, den Ball aber nicht.
Der Trainer hat Ihnen trotzdem eine gute Leistung bescheinigt. Wie sehen Ihre Chancen für das Unterhaching-Spiel aus? Ich trainiere ganz normal. Ich muss abwarten, wie sich unser Trainer David Wagner entscheidet. Ich tue wie immer alles, um fit zu sein. Ich bin immer voll da und bereit für einen Einsatz.Am Sonntag reist Unterhaching zum Kellerduell an. Wie bewerten Sie diese Aufgabe? Das ist ein Spiel von richtig, richtig großer Bedeutung. Wir wollen alles raushauen, was geht. Für uns zählt nur ein Sieg. Das wissen alle.
Spüren Sie Druck? Wir stehen unter Druck. Wir sind angesichts unserer Tabellensituation fast abgeschrieben. Aber wir wollen wiederkommen. Wir halten fest zusammen und wir haben Zuversicht.Ihr Vertrag läuft zum Saisonende aus. Machen Sie sich Gedanken über die 3. Liga oder die Regionalliga? Da gibt es nichts zu überlegen. Ich bin hier mit meinem Verein Borussia Dortmund sehr zufrieden. Da spielt es keine Rolle, in welcher Liga die Mannschaft spielt. Wir sind ausschließlich darauf eingestimmt, unseren Klassenerhalt zu schaffen.