Gregor Kobel: Tauchte schnell ab beim strammen Schuss von Bensebaini (12.). Beim Kopfball von Friedrich mit einer kleinen Unsicherheit, als er den Ball fallen ließ. Erlebte anschließend über weite Strecken einen entspannten Abend. Verhinderte gegen Lars Stindl den dritten Gegentreffer (88.). Note: 2,5
Marius Wolf: Immer wieder im Austausch mit Edin Terzic. Hielt seine Seite dicht, überließ die Vorstöße aber Ryerson. Die wenigen Flanken aus dem Halbfeld kamen meist unpräzise. Das zweite Gegentor fiel über seine Seite. Note: 3,5
Niklas Süle: Wurde einmal von Bensebaini ausgetanzt, ansonsten ein grundsolider Auftritt im Abwehrzentrum. Lief die Gegenspieler locker ab, gewann auch die Duelle in der Luft. Zog sich sofort zurück, wenn Hummels vorrückte. Immer ausgestattet mit der nötigen Ruhe. Verhinderte zudem einen weiteren Gegentreffer (76.). Note: 2,5
Mats Hummels: Knüpfte nahtlos an seinen perfekten Auftritt gegen Wolfsburg an. Verteidigte die Bälle extrem hoch und rückte häufig in hohem Tempo aus der Kette. Er spielte viele öffnende Bälle über mehrere Linien der Gladbacher und war so der erste Dortmunder Spielgestalter. Wurde früh ausgewechselt, um die fünfte Gelbe zu umgehen. Note: 2,0
Julian Ryerson: Stand sehr hoch auf der rechten Außenbahn, teils sogar offensiver als Adeyemi. Sein griffiges Gegenpressing saß. Zog auch die Eins-gegen-Eins-Duelle, die er zuletzt eher scheute. Note: 2,5
Emre Can: Wenn es nicht anders geht, dann muss der Ball auch mal auf die Tribüne. Can hätte diese Situation vor wenigen Monaten noch anders versucht zu klären, jetzt greift er zu den einfachen Mitteln. Hatte als Sechser das Zentrum im Griff und sicherte bei Kontern mit ab, später fehlerfrei in der Innenverteidigung. Note: 2,5
Donyell Malen: Acht Tore in den vergangenen acht Spielen. Schaltete nach abgefälschtem Haller-Schuss am schnellsten (5.). Gab den Ball nach Bellinghams Flanke nicht verloren und hielt die Szene vor dem 3:0 am Leben, an deren Ende er als Vorarbeiter glänzte (21.). Nächster Scorerpunkt nach der scharfen Flanke auf Haller (32.). Suchte auch danach immer wieder den Abschluss. Note: 1,5
Julian Brandt: Ganz starker Auftritt. Erkannte immer wieder die Freiräume in Gladbachs Hintermannschaft und zwang seine Mitspieler mit klugen Pässen zu diesen Laufwegen. Bestes Beispiel: Der Steckball auf Malen vor dem 3:0 (20.). Ballmagnet und -verteiler in einer Person. Note: 1,5
Jude Bellingham: Der Ball landete im Tor – das war die Hauptsache bei seinem eher schwach geschossenen Elfmeter (18.). Sein Abschluss kurz zuvor ging knapp am rechten Pfosten vorbei. Wie er seinen Körper zwischen Ball und Gegner drücken kann, ist einmalig. Note: 2,0
Karim Adeyemi: Die angepasste Pressinglinie führte auch gegen Gladbach dazu, dass der pfeilschnelle Offensivspieler sein Tempo auf den Rasen bekam. Ebenso schnell wieder zurück in der Grundordnung. Die ganz große Show wie in der Vorwoche gegen Wolfsburg wurde es nicht – auch weil er den Ball im Sitzen nicht über Olschowsky bekam (61.). Note: 2,5
Sebastien Haller: Sein erster Abschluss wurde noch geblockt (5.), beim zweiten Versuch wurde er nach starker Drehung im Strafraum gefoult (17.) – zweimal also indirekter Vorbereiter. Dann traf auch er. Und wie. Mit der Hacke lenkte er die Hereingabe von Malen sehenswert in die lange Ecke (20.) Auch bei der nächsten Flanke des Niederländers startete er perfekt in den Raum und drückte den Ball über die Linie (32.). Haller ist angekommen in Dortmund. Note: 1,0
Trotz souveränem BVB-Erfolg gegen Gladbach: Sebastien Haller übt Kritik nach 5:2
BVB entzaubert Gladbach in den ersten 45 Minuten: Dortmund kontert Bayern-Gala
Fan-Reaktionen zum neuen BVB-Heimtrikot: Viel Begeisterung, aber auch Frust