Füllkrug-Transfer von Werder Bremen zum BVB Ablöse wohl deutlich höher als bisher gedacht

Füllkrug-Transfer von Werder Bremen zum BVB: Ablöse deutlich höher als bisher gedacht
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Plötzlich ging alles ganz schnell. Kaum hatten sich die Gerüchte um einen Wechsel von Werder Bremen zum BVB erhärtet, da fuhr Niclas Füllkrug am vorletzten Tag des Transferfenster auch schon am Knappschaftskrankenhaus in Dortmund vor. Nur wenige Stunden später unterschrieb der Torschützenkönig der Vorsaison bei den Schwarzgelben einen Vertrag bis 2027. Im Gegenzug soll der BVB dafür 13 Millionen Euro an die Weser überwiesen haben.

BVB: Füllkrug-Ablöse deutlich höher

Mittlerweile ist aber klar: Die Ablöse für den 30-Jährigen war wohl deutlich höher als bisher gedacht. Laut eines Berichts der „Bild“ haben sich Werder Bremen und Borussia Dortmund auf eine Summe von 15 Millionen Euro als Sockelbetrag geeinigt. Außerdem sollen bei dem Transfer zwischen den Klubs weitere Bonuszahlungen vereinbart worden sein. Auch die „DeichStube“ aus Bremen berichtet.

Insgesamt könnten in den nächsten Jahren noch bis zu 3,25 Millionen Euro aus dem Ruhrgebiet in den Norden fließen. Die Bonuszahlungen sind an unterschiedliche Parameter gekoppelt. Unter anderem an die Einsatzzeiten des 30-Jährigen. Oder an das Weiterkommen in der UEFA Champions League: Sollte es Borussia Dortmund über die Hammergruppe F hinausschaffen und ins Achtelfinale der Königsklasse einziehen, erhält Werder Bremen nach Informationen der „DeichStube“ einen Bonus im mittleren sechsstelligen Bereich. Auch die anderen Zielvereinbarungen sollen durchaus realistisch sein, sodass die Gesamtablöse für Füllkrug noch auf 18,25 Millionen anwachsen kann.

Bremen-Fans halten ein Banner hoch. Darauf steht: "Danke für deinen Einsatz, Lücke"
Die Bremen-Fans bedankten sich beim Auswärtsspiel in Dortmund mit einem Banner bei ihrem einstigen Publikums-Liebling Niclas Füllkrug. © IMAGO/Team 2

Vollends eingeschlagen hat der deutsche Nationalspieler in Dortmund noch nicht. Bislang kommt Füllkrug auf drei Liga-Tore, gegen Newcastle erzielte er seinen ersten Champions-League-Treffer. Dennoch ist der Anpassungsprozess an das Dortmunder System noch deutlich erkennbar. Zuletzt sorgte der 30-Jährige mit einem Interview nach der völlig verdienten 1:2-Niederlage von Borussia Dortmund in Stuttgart für Aufsehen. Seine Aussagen schlugen hohe Wellen, einige von ihnen konnten durchaus als Kritik an BVB-Trainer Edin Terzic gewertet werden. Wenige Tage später stellte er auf einer Pressekonferenz beim DFB klar: „Mir steht es nicht zu, den Trainer zu kritisieren.“

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