Flick setzt auf drei BVB-Profis - eine Überraschung Süle und Reus nicht für DFB nominiert

Flick setzt auf drei BVB-Profis - darunter eine Überraschung: Süle nicht für DFB-Kader nominiert
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Der Deutsche-Fußball-Bund hat den Neustart ausgerufen. Mit den Testspielen gegen Peru (Samstag, 25. März, 20.45 Uhr) und Belgien (Dienstag, 28. März, 20.45 Uhr) startet die DFB-Elf in das Fußballjahr 2023. Es sind die ersten Auftritte seit dem blamablen Aus in der Gruppenphase der Weltmeisterschaft in Katar, gleichzeitig beginnt mit ihnen die Vorbereitung auf die Heim-Europameisterschaft im kommenden Jahr. Jetzt hat Bundestrainer Hansi Flick seinen Kader für die Partien in Mainz und Köln bekannt gegeben.

Flick nominiert drei BVB-Profis

Der 58-Jährige setzt zum Neuanfang bei der deutschen Nationalmannschaft auf drei BVB-Profis. Nico Schlotterbeck und Emre Can gehören zum Aufgebot. Der dritte Dortmunder ist ein absoluter DFB-Neuling: Bundestrainer Hansi Flick hat erstmals Marius Wolf für die deutsche Nationalmannschaft nominiert. Der 27-Jährige ist so etwas wie das Gesicht des BVB-Aufschwungs, hat sich mit starken Leistungen auf der rechten Außenverteidiger-Position in der Startelf festgespielt - und offenbar auch Flick von sich überzeugt.

Dafür verzichtet Flick bei seiner ersten Kader-Nominierung auf dem Weg zur Heim-EM 2024 auf mehrere etablierte Nationalspieler. Darunter auch überraschend BVB-Verteidiger Niklas Süle und Kapitän Marco Reus. Auch die WM-Teilnehmer Leroy Sané (FC Bayern München) und Antonio Rüdiger (Real Madrid) zählen nicht zum Aufgebot. Den Verzicht auf Thomas Müller und Ilkay Gündogan bei den ersten Länderspielen 2023 hatte Bundestrainer Hansi Flick bereits im Vorfeld angekündigt.


Normalerweise mit dabei gewesen wäre auch der formstarke Julian Brandt. „Ihn hätten wir gerne gesehen, weil ich finde, dass er eine richtig gute Entwicklung genommen hat“, lobte Flick in einem Interview mit dem „kicker“. „Julian ist ein Beispiel für eine Gruppe von Spielern, die schön länger dabei sind und von denen ich den nächsten Schritt sehen will. Mit mehr Verantwortung.“ Für den 26-Jährigen kommt die Maßnahme nach seinem Muskelfaserriss allerdings zu früh, das gleiche gilt für die beiden WM-Teilnehmer Karim Adeyemi und Youssoufa Moukoko. Der Stürmer arbeitet aktuell in Dortmund an seinem Comeback. Nach seinem Anriss der Syndesmose ist er am Donnerstag immerhin schon wieder auf den Platz zurückgekehrt.

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