Intensiv hat Borussia Dortmund auf allen Ebenen um die Zusage von Serhou Guirassy gekämpft. Der Torjäger des VfB Stuttgart erschien jedoch vorige Woche Dienstag mit Außenbandproblemen im Knie zum Medizincheck – folglich konnte der Deal nicht vollzogen werden. Mit einer Woche Verspätung soll die Verpflichtung nun schlussendlich abgewickelt werden: Ein Sky-Bericht deckt sich mit Informationen der Ruhr Nachrichten. Demnach kommt der Stürmer um eine Operation herum. Nach RN-Recherchen weilte Guirassy am Dienstag zum finalen Check beim Sporthopaedicum in Straubing bei München.
Guirassy-Transfer zum BVB vor Abschluss
Alle Zeichen deuten darauf hin, dass der BVB den Transfer wie gewünscht noch vor der Asienreise, die am Freitag beginnt, über die Bühne bringen kann. Im Gespräch ist ein Vier-Jahres-Vertrag bis 2028, das Gesamtpaket aus Ablöse, Signing Fee und Gehalt liegt bei rund 70 Millionen Euro.
Ärgerlich für den BVB: Durch die Verletzung und den misslungenen ersten Medizincheck ist bei der Integration des künftigen Neuzugangs bereits eine Woche verlorengegangen, mindestens vier weitere werden folgen, bis der Nationalspieler Guineas voll einsatzfähig ist.
BVB will beim Guirassy-Handgeld sparen
Vorteil Borussia: Durch die Panne bei der Fitnessprobe wird der Klub versuchen, Geld einzusparen. Neben der fixen Ablöse von 18 Millionen Euro für die Ausstiegsklausel fließt beim Transfer reichlich Handgeld für den Spieler und seine Beraterclique. Hier wird der BVB den Preis nach RN-Informationen um einige Millionen drücken können.
Das bisherige Ziel, dass der Torjäger – 28 Tore für den VfB Stuttgart in der Saison 2023/24 – am Freitag mit der Mannschaft nach Asien fliegen sollte, ist allerdings obsolet. Guirassy wird nach seiner Vertragsunterzeichnung, die am Donnerstag erfolgen soll, mit der klubeigenen medizinischen und Athletikabteilung in Dortmund an seiner vollständigen Rehabilitation arbeiten. Den Bundesliga-Start wird Guirassy aufgrund seiner Verletzung defintiv verpassen.
Hinweis der Redaktion: Dieser Artikel erschien ursprünglich am 16. Juli 2024.
