Felix Nmecha unterschreibt beim BVB bis 2028 „Hoffe, dass die Fans mir die Chance geben“

Felix Nmecha unterschreibt beim BVB bis 2028: „Hoffe, dass die Fans mir die Chance geben“
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Borussia Dortmund hat den ersten großen Transfer des Sommers getätigt. Für rund 30 Millionen Euro Ablöse wechselt Felix Nmecha vom VfL Wolfsburg zum BVB. Der 22-Jährige hatte am Montag zunächst den Medizincheck absolviert und anschließend einen Vertrag bis zum 30. Juni 2028 unterschrieben und erhält bei den Schwarzgelben die Rückennummer 8.

BVB-Sportdirektor Kehl lobt Nmecha

„Felix Nmecha ist ein schneller, technisch versierter und physisch starker Spieler, der unser Mittelfeld durch sein Profil sowohl offensiv als auch defensiv bereichern wird. Er hat bei Manchester City eine erstklassige Ausbildung genossen und sich in Wolfsburg in der vergangenen Saison in den Vordergrund gespielt“, sagt BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl. „Wir sind froh, einen weiteren deutschen Nationalspieler für uns begeistert zu haben und sind davon überzeugt, dass die Entwicklung von Felix noch lange nicht am Ende ist.“

Nmecha sagt: „Borussia Dortmund ist ein großartiger Klub, den ich schon seit meiner Kindheit verfolge. Ich freue mich, jetzt Teil davon zu sein und der Mannschaft dabei zu helfen, ihre Ziele in der Bundesliga, im DFB-Pokal und in der Champions League zu erreichen. Ich hoffe, dass die Fans mir die Chance geben, um mich kennenzulernen.“

Kritik an BVB-Neuzugang Nmecha

Zur der Kritik an Nmecha, der bei Instagram homophobe und transfeindliche Inhalte geteilt hatte, erklärten Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke und Präsident Dr. Reinhold Lunow, „Uns ist bewusst, dass der bevorstehende Transfer in den vergangenen Tagen aufgrund zweier Internet-Postings, die Felix geteilt hat, auch Kritik hervorgerufen hat. Uns war es deshalb wichtig, mit dem Spieler intensiv über seinen Glauben und seine Werte zu sprechen. Felix ist sehr jung, seine Religion ist tief in ihm verwurzelt und er ist – wie wir alle – sicher nicht fehlerfrei. Aber er hat uns in intensiven Gesprächen absolut davon überzeugt, dass er kein transphobes oder homophobes Gedankengut in sich trägt. Felix hat selbst betont, dass er alle Menschen respektiert und liebt, unabhängig von ihrer Hautfarbe, Religion oder sexuellen Orientierung.“