Borussia Dortmund präsentiert seinen zweiten Sommer-Neuzugang. Nach Ramy Bensebaini wird Felix Nmecha vom VfL Wolfsburg zum BVB wechseln. Der deutsche Nationalspieler hat am Montagmittag den Medizincheck in Dortmund absolviert, gemeinsam mit Teambetreuer Joel Kunz traf Nmecha um 14.30 Uhr am Trainingsgelände in Brackel ein. Dort war Sportdirektor Sebastian Kehl bereits um kurz nach 13 Uhr vorgefahren. Nmecha unterschrieb anschließend einen langfristigen Vertrag auf der Geschäftsstelle Sport. Auch Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke und Vereinsjustiziar Robin Steden waren vor Ort.

Für den Mittelfeldspieler müssen die Schwarzgelben tief in die Tasche greifen. An die Wölfe, bei denen der 22-Jährige noch bis 2025 unter Vertrag steht, fließen rund 30 Millionen Euro an Ablöse.
Nmecha folgt beim BVB auf Bellingham
Als „Verbindungsspieler“ zwischen defensivem Mittelfeld und offensiver Reihe hat Nmecha in der vergangenen Saison einen großen Sprung gemacht und Reife nachgewiesen. Er tritt in die großen Fußstapfen von Jude Bellingham, der den BVB Richtung Real Madrid verlassen hat. Permanente Vergleiche mit dem vor wenigen Tagen 20 Jahre alt gewordenen Engländer wird man in Dortmund zu vermeiden versuchen, sie liegen dennoch auf der Hand.
Die Personalie Nmecha ist unter den Fans umstritten, da der sehr religiöse Spieler homophobe und transfeindliche Inhalte bei Instagram geteilt hatte. Zuletzt trafen sich Watzke und Präsident Dr. Reinhold Lunow daher mit dem Spieler, um über dessen Ansichten zu sprechen. Tenor: Nmecha habe Einsicht gezeigt und sich zu den Werten des Vereins, die im Grundwertekodex festgehalten sind, bekannt. Nichtsdestotrotz sind weitere Proteste aus der Fan-Szene zu erwarten.
Exklusive Bilder von BVB-Neuzugang Felix Nmecha:
