Erst Training, dann Schulbank: Bellingham macht erste BVB-Schritte
Borussia Dortmund
Jude Bellingham macht seine ersten Schritte bei Borussia Dortmund. Neben den BVB-Trainingseinheiten in Brackel geht es auch direkt auf die Schulbank.

Erlebt seine ersten Tage beim BVB: Jude Bellingham. © Groeger
Entspannt schlenderte Jude Bellingham am Montagmittag gemeinsam mit Borussia Dortmunds Integrationsbeauftragtem Joel Kunz vom Profitrakt am Trainingsgelände in Richtung Adi-Preißler-Allee. Gerade hatte der Neuzugang aus Birmingham sein erstes BVB-Training absolviert - und hinterließ direkt einen überzeugenden Eindruck.
Ex-Trainer Pep Clotet schwärmt von BVB-Neuzugang Bellingham
Auch modisch wusste der vor wenigen Wochen 17 Jahre alt gewordene Mittelfeldspieler zu überzeugen: Er trug Shorts der Szene-Marke „Off-White“, einen Kulturbeutel von „Louis Vuitton“ und „Vans“ im Karo-Muster.
Mit Mutter Denise, die ihren Sohn in der ersten Zeit in Dortmund begleitet, ging es anschließend ins Jugendhaus. Dort wird die Familie Bellingham in den kommenden Monaten die Schulbank beim Deutschunterricht drücken.
Bellingham macht beim BVB einen hervorragenden Eindruck
Das hatte ihm Entdecker und Ex-Trainer Pep Clotet empfohlen: „Ich habe ihm geraten, dass er so schnell wie möglich die Sprache lernen und sich an die neue Kultur anpassen soll“, sagte der 43-jährige Spanier der „Bild“. Belingham sei ein besonderer Spieler. „Seine Physis, die Übersicht, er kann das Spiel lesen wie niemand in seinem Alter.“

Erster Ansprechpartner für Jude Bellingham (r.) beim BVB: Integrationsbeauftragter Joel Kunz. © Groeger
Auch aus dem Dortmunder Umfeld ist zu hören, dass der Neuzugang in seinen ersten Tagen beim BVB einen hervorragenden Eindruck hinterlassen habe. Jetzt gilt es, sich an die neuen Anforderungen in Bundesliga und Champions League heranzuarbeiten.
BVB-Neuzugang Bellingham: selbstkritisch und mental sehr stabil
Ex-Coach Clotet sieht darin - trotz der hohen Ablösesumme - kein Problem: „Jude ist sehr selbstkritisch, lernwillig und mental sehr stabil. Er schafft es wie kaum ein Zweiter, eine Verbindung zwischen Mannschaft und Fans zu schaffen, weil er eine wahnsinnige Leidenschaft zeigt.“