Deutschland gegen Türkei: BVB-Profi Brandt will sich beweisen

Nationalmannschaft

Borussia Dortmunds Nationalspieler Julian Brandt bekommt eine Einsatzgarantie vom Bundestrainer erteilt und will die Chance nutzen. Auch um seine Kritiker im BVB-Lager zu besänftigen.

Köln

, 06.10.2020, 18:50 Uhr / Lesedauer: 2 min
BVB-Profi Julian Brandt bei einer Pressekonferenz des DFB.

BVB-Profi Julian Brandt bei einer Pressekonferenz des DFB. © picture alliance/dpa

Für Julian Brandt wird das Testspiel am Mittwoch gegen die Türkei (20.45 Uhr) sein 33. Länderspiel. Joachim Löw erteilte ihm in der Pressekonferenz vor der in Köln stattfindenden Partie eine Einsatzgarantie. „Ich werde ihm morgen vertrauen“, sagte der Bundestrainer am Dienstag über den BVB-Profi, „ich weiß, dass er unglaubliche Qualitäten hat. Er muss Konstanz in seine Leistungen bringen, aber er ist ein Spielertyp, der mir sehr gut gefällt. Bei mir wird er immer Vertrauen haben.“

BVB-Profi Julian Brandt vor DFB-Spiel: „Es wird sicher ein guter Test, natürlich auch für mich persönlich“

Kurz darauf trat Brandt selbst aufs Podium – und freute sich über die Worte seines Vorgesetzten: „Es ist immer schön, wenn man so etwas vom Trainer hört“, meinte der 24-Jährige. „Auch dass man das nächste Spiel beginnen darf. Es wird sicher ein guter Test, natürlich auch für mich persönlich.“ Gegen die Bayern im Supercup (2:3) habe er „ein gutes Spiel“ absolviert und BVB-Coach Lucien Favre „gezeigt, dass er auf mich bauen kann“, befand Brandt. Selbiges wolle er dem Bundestrainer gegen die Türkei beweisen.

Dass er in der Öffentlichkeit derzeit kritisch beäugt wird – sowohl im Kreise des BVB als auch bei der Nationalmannschaft nach seinem eher dürftigen Auftritt gegen die Schweiz (1:1) –, kommentierte Brandt wie folgt: „Es ist in der Situation (gegen die Schweiz, d. Red.) auch ein bisschen blöd gelaufen. Wir haben viele Fehlpässe gespielt, ich war dann derjenige, der bestraft wurde.“ Er ziehe seine Lehren daraus, kündigte der Offensivmann an.

BVB-Profi Julian Brandt sieht DFB-Test gegen Türkei als Warm-up

Den Stellenwert des Duells am Mittwoch gegen die Türkei wertete Brandt derweil als Warm-up vor den zwei Nations-League-Duellen gegen die Ukraine am kommenden Samstag und gegen die Schweiz am darauffolgenden Dienstag: „Das Testspiel gegen die Türkei kann man gut nutzen, um sich für die Nations League einzuspielen.“ Die DFB-Elf benötigt dann dringend Punkte, spielte sie doch gegen die Schweiz und Spanien Anfang September lediglich Remis.

Zunächst aber steht das Prestigeduell mit der Türkei auf dem Programm. Dort könnte BVB-Mannschaftskollege Mahmoud Dahoud zu seinem DFB-Debüt kommen. „Mo ist ein exzellenter Spieler“, lobte Brandt. „Er hat einen sehr guten Schuss, ist laufstark. Er hat alles, was man auf seiner Position braucht. Die letzten Jahre waren nicht ganz einfach, er hing zwischen den Seilen. Ich bin mir sicher, dass er seinen Weg gehen wird, und freue mich, dass er hier ist.“ Vielleicht stehen sie am Mittwoch zusammen auf dem Platz und können sich gemeinsam freuen.

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