Castro und Sahin erwischen gegen Freiburg schwarzen Tag

BVB-Einzelkritik

Gegen einen gut gestaffelt stehenden SC Freiburg fehlen dem BVB im zweiten Heimspiel des Jahres, Tempo, Inspiration und Kreativität. Das 2:2 war am Ende glücklich, die wenigsten Borussen erreichen Normalform. Die Einzelkritik.

DORTMUND

, 27.01.2018, 18:23 Uhr / Lesedauer: 3 min
Nuri Sahin (l.) und Gonzalo Castro (r.) enttäuschten gegen Freiburg auf der ganzen Linie.

Nuri Sahin (l.) und Gonzalo Castro (r.) enttäuschten gegen Freiburg auf der ganzen Linie. © imago

Roman Bürki: Bekam nicht allzu viel auf sein Tor, der erste richtige Schuss war aber gleich drin. Daran traf ihn allerdings die geringste Schuld. Ein undankbares Spiel für den Schweizer, dem dann nach dem Schuss von Kübler fast ein folgenschwerer Lapsus passiert wäre, als ihm der Ball unter dem Körper hindurch rutschte (40.). Auch das 1:2 konnte man ihm nicht ankreiden. Note: 3,5


Lukasz Piszczek:
Unerklärliche Schwächen im Abspiel, seine Flanken kamen nicht, in den Zweikämpfen fehlte das Timing. Stark sein Kopfball, der aber etwas zu zentral kam (74.). Insgesamt aber kein guter Tag des Polen. Note: 4,5


Sokratis:
Beim Gegentor zum 1:1 war er nicht eng genug an Torschütze Nils Petersen dran. Seine Aufbaupässe waren auch gegen Freiburg von überschaubarer Qualität. Kämpferisch wie immer top. Man kennt es von ihm, dass er, wenn es nicht läuft, dann auch gern die Brechstange auspackt. Seine Ausflüge nach vorn waren allerdings zu ungestüm. Note: 4,0


Ömer Toprak:
Auch er stand beim 1:1 in Petersens Nähe, aber nicht nahe genug dran am Torschützen. Danach aber durchaus solide in Zweikampfführung und Lösung defensiver Aufgaben. Note: 3,5


Jeremy Toljan:
Gegen die sehr defensiv aufgestellten Freiburger fast eine Art Linksaußen. Offensiv deutlich besser als in seinem Kerngeschäft. Bekam seine Seite nicht immer dicht. Immerhin schoss er mal von außerhalb der Strafraumgrenze (41.). Stark seine Direktabnahme, die abgefälscht neben das Tor ging (85.). Rettete immerhin den einen mageren Punkt. Note: 4,0


Gonzalo Castro:
Als er letztmals in der Bundesliga spielte, hieß der Trainer noch Peter Bosz (1:1 in Leverkusen). Nutzte seine Chance nicht, es war ein schwarzer Tag des Mittelfeldspielers. Grausam seine Fehlpässe im Mittelfeld. Eine gute Flanke auf Aubameyang (32.) und die indirekte Beteiligung beim 1:0 (9.) - das war viel zu wenig. Note: 5,0

FOTOSTRECKE
Bildergalerie

Bundesliga, 20. Spieltag: BVB - SC Freiburg 2:2 (1:1)

27.01.2018
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Bilder der Bundesliga-Partie zwischen Borussia Dortmund und dem SC Freiburg.© dpa
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Nuri Sahin: Etwas überraschend für Weigl im Team. Bekam aber nur selten Kontrolle übers Spiel. Beim 1:1 ließ er Flankengeber Janik Haberer laufen (20.), war durch den katasrophalen Rückpass-Versuch maßgeblich auch am 1:2 beteiligt. Note: 5,0


Shinji Kagawa: Sehenswert sein Seitfallzieher zum 1:0 (9.). Anschließend noch einer der besseren Borussen im Mittelfeld, ohne das von ihm große Impulse gekommen wären. Verzweiflungsschuss kurz vor dem Ende (89.). Note: 3,5


Christian Pulisic: Nahezu unsichtbar über die gesamten 67 Minuten, die Stöger ihn auf dem Platz ließ. Seine Stärken (Dribbling, Zug zum Tor) kamen überrhaupt nicht zum Tragen. Note: 5,0


Pierre-Emerick Aubameyang: Wirkte wie ein Fremdkörper. Nur bei Castros Flanke kam er einmal in eine Abschluss-Situation, der Kopfball ging übers Tor (32.). Ansonsten bemüht, aber auch ein Opfer der Tatsache, dass kreative Vorstöße im Dortmunder Spiel Mangelware waren. An den Pfiffen, die die meisten seiner wenigen Ballkontakte begleiten, sollte es eigentlich nicht gelegen haben. Note: 5,0

Jadon Sancho: Sein Schuss aus 18 Metern zwang Gäste-Torhüter Rafal Gikiewicz zu einer Glanzparade. Beim Gegentor aber ließ auch er Haberer laufen, begünstigte zudem den gefährlichen Schuss von Kübler durch ein arg passives Zweikampfverhalten (40.). Erkennbar, dass er mit seinen 17 Jahren vor allem an der Defensivarbeit noch feilen muss. Note: 4,0


Mario Götze: Ein wenig mehr Struktur kam mit ihm ins Spiel, passte sich aber schnell dem allgemeinen Niveau an. Note: 3,5

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