BVB wird Dritter - Aubameyang bester Torschütze

4:3 gegen Bremen

90 Minuten lang musste Borussia Dortmund für die direkte Qualifikation für die Champions League alles geben. Gegen bärenstarke Bremer sicherte erst der Elfmeter-Treffer von Pierre Emerick Aubameyang nach einer hochklassigen Partie das 4:3 (2:1) und Platz drei in der Abschlusstabelle. Aubameyang holte sich mit seinen zwei Toren des Tages auch noch die Torjägerkanone.

DORTMUND

, 20.05.2017, 17:31 Uhr / Lesedauer: 4 min
Trafen jeweils doppelt gegen Bremen: Marco Reus (l.) und Pierre-Emerick Aubameyang (r.).

Trafen jeweils doppelt gegen Bremen: Marco Reus (l.) und Pierre-Emerick Aubameyang (r.).

Zwei Mal machte der BVB in einer dramatischen letzten Bundesliga-Partie einen Rückstand wett, fiel zwischenzeitlich dadurch auf den vierten Platz zurück. Doch weil Hoffenheim am Ende nicht über ein 0:0 gegen den FC Augsburg hinaus kam, langte es am Ende für die Schwarzgelben, die sich den Erfolg mit unbändigem Willen verdienten und dadurch jede Menge Rückenwind mitnehmen ins Pokalfinale in einer Woche in Berlin.

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Bundesliga, 34. Spieltag: BVB - Werder Bremen 4:3 (2:1)

Bilder der Bundesliga-Partie zwischen Borussia Dortmund und Werder Bremen.
20.05.2017
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Bilder der Bundesliga-Partie zwischen Borussia Dortmund und Werder Bremen.© Foto: dpa
Bilder der Bundesliga-Partie zwischen Borussia Dortmund und Werder Bremen.© Foto: Thomas Bielefeld
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Bilder der Bundesliga-Partie zwischen Borussia Dortmund und Werder Bremen.© Foto: Kirchner/Steinbrenner
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Nobby Dickel, Borussia Dortmunds Stadionsprecher, hatte so eine Vorahnung. Wer ein bisschen zu selbstverständlich davon ausgehe, dass der BVB diesen dritten Platz verteidigen würde, für den könne es ein böses Erwachen geben. "Das wird richtig schwer", rief Dickel ins Mikro und mit Inbrunst zu 90 Minuten Unterstützung für die Schwarzgelben auf.

Knifflige Situation

Und Dickel wurde schnell bestätigt. Nach einer ersten Chance von Pierre-Emerick Aubameyang (3.) half erstmals im Signal Iduna Park die Torlinientechnik dem Schiedsrichter-Gespann bei einer kniffligen Situation aus der Patsche. Bremens Fin Bartels hatte von außen in die Mitte geflankt, Erik Durm mit einer Grätsche das Tor von Garcia verhindert. Junuzovic war zuvor an Bartels Ball vorbeigerutscht, schaltete nun aber blitzschnell. Den Schuss des Österreichers wehrte Roman Bürki ab - aber deutlich hinter der Linie, wie die Zeitlupen zeigten. Beim Unparteiischen Günter Perl gab es einen Alarm auf der Armbanduhr, Tor - 0:1 (7.).

Das war ein kleiner Schock für die Dortmunder, die vor Spielbeginn kurzfristig auch noch Marcel Schmelzer ersetzen mussten, der sich beim Aufwärmen verletzt hatte. Marc Bartra kam erstmals nach seinem Bruch der Speiche wieder zu einem Startelf-Einsatz.

BVB macht Druck

Dortmunds Überlegenheit aber wuchs weiter an nach dem Rückstand. Und mehr als 60 Prozent Ballbesitz führten auch zu guten Chancen. Aubameyang köpfte eine Flanke von Durm unbedrängt neben das Tor (9.), Marco Reus traf aus spitzem Winkel nach schönem Pass von Raphael Guerreiro nur die Latte (15.). Guerreiro, einer der Aktivposten der ersten 45 Minuten, prüfte Wiedwald dann aus gut 25 Metern (19.).

Bremens Führung wackelte, hielt aber zunächst, weil Perl nach Moisanders Schubser gegen Aubameyang auf einen Elfmeterpfiff verzichtete (22.). Auch der Kopfball von Sokratis fand nicht den Weg ins Tor (27.).

Reus per Lupfer zum 1:1

Wie zügig man durch die Mitte vors Tor kombinieren kann, bewiesen dann Nuri Sahin und Shinji Kagawa. Sahin, der wie erwartet Julian Weigl ersetzte, spielte mit einem scharfen Flachpass durch die Mitte gleich vier Werderaner aus, nach ähnlichem Muster steckte Kagawa auf Reus durch. Der lupfte überlegt über den herausstürzenden Wiedwald - 1:1 (31.).

Im Fernduell mit 1899 Hoffenheim hatte der BVB nun die Nase wieder vorn - und baute die Führung mit dem 2:1 aus: Ousmane Dembele, bis dahin mit mehr Schatten als Licht, spielte den perfekten Lupfer-Pass auf Aubameyang. Den schwersten Ball bei seinen bis dahin drei Chancen versenkte der Gabuner äußerst sehenswert: Aus der Drehung schlug die Kugel oberhalb von Wiedwald ein (42.).

Verdiente Führung

Die Führung war hochverdient - dennoch war Werder der von Trainer Thomas Tuchel erwartete extrem unbequeme Gegner. Wenn Werder Platz hatte, kombinierte die Mannschaft sehenswert und schnell.

Wie schnell, das bekamen die Zuschauer im Signal Iduna Park dann nur 46 Sekunden nach Wiederanpfiff zu sehen. Über Bartels ging es mit einem langen Ball nach vorn, Max Kruse ließ sich mit Ball von Sahin im Laufduell nicht einholen und düpierte den Dortmunder dann an der Außenlinie auch noch: Angedeutete Flanke, Sahin grätschte ins Leere, und Kruse spielte den perfekten Ball in die Mitte auf Bartels, der aus zehn Metern trocken zum 2:2 einschoss (46.). Gut, dass es zu diesem Zeitpunkt in Hoffenheim noch 0:0 stand, doch Platz drei wackelte ab sofort wieder.

Pulisic ersetzt Durm

Mit der Hereinnahme von Christian Pulisic für Durm hatte Tuchel zur Pause schon die rechte Außenbahn stärken wollen.  Doch nach dem Ausgleich war die große Dominanz dahin. Werders Konterstärke hatte sich in den Reihen der Dortmunder nun herumgesprochen, Bartra verhinderte gegen Kruse mit einer Grätsche sogar das 2:3 (49.).

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BVB-Spieler bejubeln die direkte Qualifikation für die Champions League

BVB-Spieler bejubeln die direkte Qualifikation für die Champions League.
20.05.2017
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BVB-Spieler bejubeln die direkte Qualifikation für die Champions League.© Foto: Thomas Bielefeld
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Der BVB war um eine Antwort bemüht. Noch immer stand es 0:0 in Sinsheim, doch darauf mochte sich die Borussia nicht verlassen. 17:9 Torschüsse waren es nach gut einer Stunde, doch so richtig zwingend wurde Dortmund nicht mehr. Und plötzlich führte Werder: Junuzovic spielte den perfekten Ball in den Lauf von Kruse, dem Matthias Ginter nicht folgen konnte. Roman Bürki zögerte mit dem Herauslaufen, und nach Kruses Lupfer über Bürki stand es 2:3. Bartras Rettungsversuch kam zu spät. (68.).

Es wird dramatisch

Dortmund nur noch Vierter zu diesem Zeitpunkt, es wurde dramatisch: Der BVB antwortete mit wütenden Angriffen und einer Riesen-Chance für Pulisic, dessen Kopfball Wiedwald von der Linie kratzte (69.). Ein dummes Foul von Serge Gnabry an Marco Reus half der Borussia dann wieder in die Spur. Reus verwandelte den fälligen Strafstoß sicher zum 3:3, nun war wieder Dortmund vorn im Fernduell um Platz drei (75.).

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Auch die Fans spürten, dass ihre Mannschaft nun jede Unterstützung brauchte. Wiedwald lenkte einen Kagawa-Aufsetzer mit Mühe zur Ecke (76.), es war längst ein hochklassiger Schlagabtausch zwischen zwei Teams, die der Offensive oberste Priorität einräumten. Schrecksekunde dann für den BVB, als Reus an einer Aubameyang-Flanke vorbeirutschte und mit dem Pfosten kollidierte. Reus konnte nach kurzer Behandlung weitermachen (81.).

Per Elfmeter zum 31. Saisontreffer

Das Zittern hielt an - bis zur 88. Minute. Da zeigte Perl in seinem letzten Spiel als Bundesliga-Schiedsrichter zum zweiten Mal auf den Punkt. Pulisic war im Strafraum von Bargfrede zu Fall gebracht worden, und diesmal durfte Aubameyang schießen. Der Gabuner machte seinen 31. Saisontreffer, das 4:3 ließ eine Welle der Erleichterung durch das Stadion schwappen (89.). Drei Minuten gab es dann noch obendrauf, dann war Schluss. Und Dortmund hat als Dritter hat sein erstes Saisonziel erreicht.

 

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