Es war eine bittere Nachricht: Nachdem Peter Hermann erst vor der Saison zum Trainerteam von Borussia Dortmund gestoßen war, musste der 71-Jährige im Dezember den Verein aus gesundheitlichen Gründen mit sofortiger Wirkung verlassen. Als Nachfolger präsentierte der BVB wenige Wochen später Armin Reutershahn. Der erfahrene Co-Trainer, der seit seiner Entlassung bei Borussia Mönchengladbach im Mai 2022 vereinslos war, unterschrieb aufgrund der Kurzfristigkeit bei den Schwarzgelben zunächst einen Vertrag bis Saisonende.
Reutershahn bleibt BVB-Co-Trainer
Der Kontrakt endet also offiziell am 30. Juni 2023. Doch nun ist klar: Der 63-Jährige wird auch weiterhin zusammen mit Edin Terzic und Co-Trainer Sebastian Geppert an der Seitenlinie von Borussia Dortmund stehen. Der BVB hat den Vertrag mit Reutershahn vorzeitig bis zum 30. Juni 2025 verlängert.
„Armin hat sich im Winter sehr kurzfristig auf einen halbjährigen Vertrag bei uns eingelassen und uns in dieser schwierigen Situation sofort unterstützt. Seine Bereitschaft haben wir ihm schon damals hoch angerechnet und von Beginn an gesagt, dass wir uns nach der Saison über eine längerfristige Zukunft unterhalten werden. Die Mannschaft und das Trainerteam haben nun sechs Monate mit ihm zusammengearbeitet und sich gegenseitig kennen und schätzen gelernt. Es war daher unser Ziel, und auch der Wunsch unseres Trainers Edin Terzic, die erfolgreiche Zusammenarbeit in dieser Konstellation fortzusetzen“, sagt BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl.
BVB-Co Reutershahn: „Ich bin stolz“
Reutershahn betont: „Die Arbeit mit diesem Trainerteam, dieser Mannschaft und diesen Mitarbeitern macht mir unheimlich viel Spaß. Ich hatte bei einem Traditionsklub wie dem BVB ein sehr emotionales Umfeld erwartet - und bin froh, dass sich genau das bewahrheitet hat. Ich bin stolz, dem BVB gemeinsam mit meinen Kollegen dabei helfen zu dürfen, sportlich noch erfolgreicher zu werden.“
Reutershahns Karriere begann 1991 als „Co“ von Cheftrainer Friedhelm Funkel bei Bayer 05 Uerdingen. Über den Hamburger SV, Eintracht Frankfurt, den 1. FC Nürnberg, den VfB Stuttgart und die TSG Hoffenheim führte es ihn an die Seite von Adi Hütter, mit dem er fünf Jahre sehr erfolgreich für die Eintracht aus Frankfurt und anschließend in Mönchengladbach zusammenarbeitete.
Armin Reutershahn bringt viel Erfahrung mit zum BVB: Erste Klasse in der zweiten Reihe
Neue Co-Trainer: Darum wollte BVB-Coach Edin Terzic unbedingt Peter Hermann und Sebastian Geppert
Der BVB wird bei Standards titelreif: Themen, Taktik und Training – alles Teamwork