BVB-U23 zieht um – Liga-Heimspiel nicht im Stadion Rote Erde
Borussia Dortmund II
Borussia Dortmund II empfängt Rot-Weiß Oberhausen nicht im Stadion Rote Erde. Die BVB-U23 muss nämlich umziehen. Das könnte ein Vorteil für bestimmte Teams sein.

Die BVB-U23 wird nicht im Stadion Rote Erde spielen. © picture-alliance/ gms
Wenn der BVB II am Samstag, 14. November, um 14 Uhr in der Regionalliga auf Rot-Weiß Oberhausen trifft, dann wird die Partie nicht im Stadion Rote Erde ausgetragen werden. Für gewöhnlich wäre es eines dieser Spiele, das vergleichsweise viele Zuschauer anlockt. RWO weiß eine breite Fanbasis hinter sich, und wenn die Profis der Borussia nicht spielen, wird die schwarzgelbe U23 des BVB ebenfalls kräftig unterstützt. Normalerweise.
BVB-U23 spielt nicht im Stadion Rote Erde
Die Coronavirus-Pandemie verhindert diesen Vor-Ort-Support, weshalb am Wochenende nicht in der Traditionsstätte Rote Erde gekickt wird, wie ein BVB-Sprecher mitteilte. Wenn eh keine Zuschauer kommen dürfen – das ist seit Anfang November wieder beschlossene Sache –, lohnt es sich nicht, im leeren Stadion zu spielen, so sieht es der BVB. Und hat deshalb erwirkt, dass das für die Borussia elfte Regionalliga-Spiel in dieser Saison in Dortmund-Brackel stattfinden kann.
Dort, am Trainingsgelände des BVB, soll die Partie angepfiffen werden. Auf dem Rasenplatz mit nebenstehender Tribüne, auf der ansonsten zu begutachten ist, wie zum Beispiel die U19 des BVB ihrem Job in der Liga nachgeht. Dortmunds U23 hat auf diesem Platz ebenfalls schon gespielt, allerdings nur in Testspielen, nicht im normalen Ligabetrieb – es ist also ein Novum, verursacht durch das Coronavirus.
BVB-U23 spielt in Dortmund-Brackel: Weitere Partien möglich
Wie und wo es danach weitergeht, ist nach Informationen der Ruhr Nachrichten noch unklar. Erst einmal soll die Partie gegen Rot-Weiß Oberhausen in Brackel über die Bühne gehen, ob weitere Heimspiele auf dem Trainingsgelände stattfinden, muss demnächst entschieden werden. Im November, in dem ganz sicher ohne Zuschauer gespielt wird, trifft die Borussia auf Rödinghausen am 24. November – gut möglich, dass das Stadion Rote Erde auch dann erst gar nicht aufgemacht wird.
Ein Vorteil des Umzugs nach Brackel: die sehr gute Rasenqualität. Während aus dem Platz in der Roten Erde bei schlechtem Wetter allzu häufig ein Acker wird – bislang scheint der Rasen noch in einem akzeptablen Zustand zu sein –, befindet sich auf dem Trainingsgelände ein top-gepflegtes Geläuf, auf dem das anspruchsvollste Kurzpassprogramm zumindest möglich ist. Die Anzahl der Unebenheiten hält sich in ganz engen Grenzen. Technisch guten Teams kommt das sicher zugute.