BVB-U23 will wildes Spiel in Freiburg vermeiden - Routinier fehlt längerfristig

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BVB-U23 will wildes Spiel in Freiburg vermeiden - Routinier fehlt längerfristig

rnBorussia Dortmund

Die BVB-U23 gastiert am Freitag beim SC Freiburg II. Der ist ähnlich veranlagt wie Borussia Dortmund. Die Personallage bleibt angespannt, da ein Leitungsträger längerfristig fehlen wird.

Dortmund

, 12.08.2021, 20:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Nach gerade eimal zwei Spieltagen hat die 3. Liga bereits eine einwöchige Verschnaufpause eingelegt. Schlecht für den Spielrhythmus, gut fürs weitere Einstudieren und Verfeinern von Mechanismen. Enrico Maaßen hat sich dazu entschieden, der positiven Sicht auf die Pause Vorzug zu geben. „Durch das spielfreie Wochenende hatten wir mehr Zeit, auf Details einzugehen und an einigen Schwerpunkten zu arbeiten“, sagt der Trainer der BVB-U23. Darüber hinaus konnten die Dortmunder auf diese Weise, ihre Neuzugänge - wie etwa den zuletzt erworbenen Ole Pohlmann - noch besser integrieren.

BVB-Gegner Freiburg ist ebenfalls noch ungeschlagen

Am Freitag (19 Uhr) gastiert sein Team beim SC Freiburg II. Der ist nach zwei torlosen Unentschieden zum Auftakt noch ungeschlagen. „Freiburg spielt sehr schnell nach vorn und hat bislang in Magdeburg und Wiesbaden zwei Gegner bespielt, die oben zu erwarten sind“, sagt Maaßen. Die doppelte Ausbeute ist derweil bereits auf das Konto der Schwarzgelben gewandert.

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Dem 2:1 beim FSV Zwickau folgte zuletzt ein 1:1 gegen Waldhof Mannheim. „Die vier Punkte, die wir bislang geholt haben, haben wir nicht geschenkt bekommen“, betont Maaßen. Vielmehr waren die beiden bisherigen Partien ein Vorgeschmack auf das, was seiner Elf voraussichtlich noch 36 weitere Male blüht: mühsame Arbeit, harter Kampf, viel Einsatz - als Grundvoraussetzung für Zählbares.

BVB-Trainer Maaßen möchte „wildes Spiel“ vermeiden

Ähnlich wie die Borussia verfügen auch die Breisgauer über eine junge, technisch gut ausgebildete Mannschaft. Es begegnen sich demnach zwei Mannschaften mit ähnlicher Veranlagung. „Freiburg spielt ein sehr aggressives Pressing, ähnlich wie wir das tun. Wir dürfen uns aber nicht auf ein wildes Spiel einlassen und wollen die Kontrolle behalten“, sagt Maaßen.

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Erschwert werden könnte das durch die nach wie vor angespannte personelle Situation. Unter der Woche hatte der BVB-Coach bisweilen nur 14 fitte Spieler im Training. Antonios Papadopoulos, Ansgar Knauff und Steffen Tigges trainieren auch weiterhin bei den Profis. Lennard Maloney, Tobias Raschl und Abdoulaye Kamara waren am Donnerstag wieder bei der U23 dabei.

BVB-Leistungsträger Marco Hober fehlt langfristig

Abwehrchef Niklas Dams brummt noch seine Rot-Sperre ab und Marco Hober wird wegen einer entzündeten Sehne unterm Fuß längerfristig ausfallen. Die knifflige Personalsituation geht Maaßen pragmatisch an. Er versucht aus dem Möglichen gemeinsam mit der vorhandenen Belegschaft das Bestmögliche zu machen. „Wir treten selbstbewusst in Freiburg an, sind uns aber der Schwere der Aufgabe bewusst.“

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Auf die unterschiedlichen Phasen der Partie und die Aufgaben, die die Freiburger seiner Elf stellen werden, angemessen zu reagieren – das wird letztlich entscheidend sein. „Wir brauchen nicht nur einen Plan A, sondern auch einen Plan B“, sagt Enrico Maaßen. Egal, welchen Plan seine Jungs am Ende wählen – Hauptsache, er geht auf.