Die BVB-U23 nahm einen Punkt aus dem Preußenstadion mit. © Thomas Bielefeld

Borussia Dortmund

BVB-U23 stößt das Tor Richtung Dritte Liga weiter auf - doch es gibt auch eine neue Sorge

Das 1:1-Remis hat der BVB-U23 weitergeholfen - auch weil Konkurrent RW Essen ebenso unentschieden gespielt hat. Nach dem Spiel bei Preußen Münster gibt es aber eine neue Sorge beim BVB.

Münster

, 08.04.2021 / Lesedauer: 3 min

BVB-Teammanager Ingo Preußen brüllte es von der Tribüne: „Essen hat 1:1 in Rödinghausen gespielt“, rief er unmittelbar nach Spielschluss zu seinen Jungs herunter, die gerade eben den obligatorischen Mannschaftskreis gebildet hatten. Zuvor hatte seine Borussia ebenfalls 1:1 gespielt. In einem mehr als komplizierten Fußballspiel beim Tabellendritten der Regionalliga, SC Preußen Münster.

Der BVB bleibt in der Rückserie ungeschlagen. Auch dem zuletzt formstarken SC Preußen Münster gelang es am Mittwochabend nicht, den Spitzenreiter zu stürzen. Dabei hätte der SCP durchaus das Potenzial gehabt, als Stolperstein zu fungieren, um beispielsweise RWE oder die Preußen selbst noch ein Stück an den BVB heranzuführen. Doch trotz personeller Probleme und trotz des BVB-Wettbewerbsnachteils, dass jeder BVB-Gegner einen Spieltag zuvor spielfrei hat, bot die Borussia Paroli und hielt das Spielgeschehen im Preußenstadion ausgeglichen.

Das Remis war am Ende gerecht. Das sahen auch BVB-Keeper Luca Unbehaun, der im ersten Durchgang eine starke Parade zeigte, und BVB-Coach Enrico Maaßen auch so. „Die Art und Weise, wie wir hier heute wieder Gas gegeben haben, war sehr gut. Hut ab vor meiner Mannschaft“, sagte Maaßen nach dem Spiel stolz.

„Das waren schwierige Bedingungen hier bei Schnee und Hagel. Wir haben das Spiel aber gut angenommen und können mit dem Punkt zufrieden sein“, fügte Unbehaun an. Die Antwort auf die Frage, was er zum Essener 1:1-Remis sagt, fiel beim Tormann kurz aus. „Das freut uns“, sagte der BVB-Keeper und lachte.

Henri Weigelt musste verletzt ausgewechselt werden. © Thomas Bielefeld

Es bleibt also bei neun Punkten Vorsprung auf RW Essen, das noch ein Nachholspiel absolvieren muss. Alles in Butter also beim BVB, mag man meinen. Doch die hohe Belastung der vergangenen Wochen fordert auch ihren Tribut. Hatte der BVB schon vor dem Münster-Spiel personelle Probleme und musste angeschlagene Spieler wie Haymenn Bah-Traoré (von Beginn an) oder Dominik Wanner (eingewechselt) einsetzen, kommt nun eventuell eine neue Baustelle auf Trainer Maaßen zu.

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Verteidiger Henri Weigelt musste nach einer Grätscheinlage in der 65. Minute ausgewechselt werden. „Es hat bei ihm hinten reingezwickt. Wir müssen gucken, was die ärztliche Untersuchung ergibt“, sagte Maaßen am Mittwochabend, der dafür Albin Thaqi einwechselte, der nach seinem Kurzeinsatz bei Fortuna Düsseldorf II weitere Einsatzminuten sammelte. „Er hat es sehr gut gemacht. Sicherlich ist es nicht einfach als junger Spieler in so ein Spiel reinzukommen“, so Maaßen über den gerade mal 19-jährigen Verteidiger.

Neu im Kader stand am Mittwoch zudem Kolbein Finnsson, der für den angeschlagenen Wanner startete. Gut für Finnsson: Er erzielte die wichtige BVB-Führung, als er einen verunglückten Schuss ins Tor grätschte. Maaßen wählte Finnsson vor allem wegen seiner Physis für die Startelf aus. „Er hat grundsätzlich viel Intensität reingebracht. Mit dem Ball hat ihm manchmal ein bisschen die Ruhe gefehlt. Defensiv war es kompliziert, aber nachdem wir umgestellt haben, hatten wir mehr Kontrolle“, so Maaßen abschließend.

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Schon am Samstag geht es für den BVB weiter. Dann muss die Borussia zum Borussen-Duell antreten und trifft auf Mönchengladbachs U23. Anstoß ist am Samstag um 14 Uhr.

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