BVB-U19 reist nach 1:2 mit Hypothek nach München

Unglückliche Hinspiel-Niederlage

Das Feld für ein unvergessliches Erlebnis war bestellt. Die gleichermaßen imponierende wie stimmungsvolle Kulisse von 15.117 Zuschauern am Dienstagabend im Signal Iduna Park pulverisierte den bis dahin bestehenden Halbfinalrekord des Revierrivalen aus Schalke, der vor zwei Jahren gegen Hoffenheim 10.800 Fans in die Arena gelockt hatte.

DORTMUND

, 11.05.2016, 22:20 Uhr / Lesedauer: 2 min
Bilder der U19-Partie BVB gegen 1860 München.

Bilder der U19-Partie BVB gegen 1860 München.

Dementsprechend riesig war die Enttäuschung nach dem Abpfiff bei Spielern und Verantwortlichen der A-Junioren von Borussia Dortmund. Mit einer 1:2-Niederlage im Gepäck müssen die schwarzgelben Talente nun die Reise zum Rückspiel am Pfingstmontag um 14.30 Uhr (bei uns im Live-Ticker) beim TSV 1860 München antreten.

"Können es besser"

Von einer Vorentscheidung kann im Vergleich zwischen dem Westmeister und dem Süd/Südwest-Vize aber noch nicht die Rede sein. „Es ist schade, dass wir auf dieser fantastischen Bühne nicht den Fußball anbieten konnten, den wir wollten. Das kann die Mannschaft deutlich besser“, sagt Borussen-Coach Hannes Wolf, der die angestrebte Finalteilnahme um die Deutsche Meisterschaft keinesfalls in unerreichbare Ferne gerückt sieht.

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U19, Halbfinal-Hinspiel: BVB - TSV 1860 München 1:2 (1:0)

Bilder der U19-Partie zwischen Borussia Dortmund und TSV 1860 München.
10.05.2016
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Bilder der U19-Partie BVB gegen 1860 München.© Foto: Ludewig
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Bilder der U19-Partie BVB gegen 1860 München.© Foto: Ludewig
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Bilder der U19-Partie BVB gegen 1860 München.© Foto: Ludewig
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Schlagworte Borussia Dortmund,

Vor zwei Jahren mussten sich seine Schützlinge als B-Junioren in vergleichbarer Situation Hertha BSC in Brackel mit 1:2 beugen. An der Spree wurde die Geschichte vier Tage später durch ein 4:0 gedreht. Das Ende mit dem 2:1-Triumph bei RB Leipzig ist bekannt.

Leichte Dominanz

Vermeidbar war die Niederlage gegen die bayrischen Gäste allemal. Während der 90 Minuten machte sich niemals der Eindruck einer Überlegenheit der "Löwen" breit. Die erwehrten sich einer druckvollen BVB-Startphase mit Geschick und Können, bewegten sich in der Folgezeit bis zur Pause mit den leicht favorisierten Hausherren auf Augenhöhe.

Das 1:0 für die Borussen durch den starken Dzenis Burnic per Strafstoß kurz vor dem Seitenwechsel spiegelte das Geschehen nicht ganz korrekt wider. Die Wolf-Elf hatte nun aber alles in der Hand, sich für Montag in eine glänzende Ausgangslage zu manövrieren, erspielte sich mit Wiederanpfiff eine leichte Dominanz, ohne allerdings wirklich Torgefahr auszustrahlen.

Keine Kritik an Reimann

"Wir haben zu häufig Bälle leichtfertig vertan und den letzten Pass nicht an den Mann bekommen", bilanzierte BVB-Coach Wolf, der in der finalen Analyse darauf verwies, dass die vorhandene Qualität nicht abgerufen werden konnte.

Die 60er hingegen kamen nur noch einmal beim Ausgleich ernsthaft in den Dortmunder Strafraum. Das Traumtor von der Mittellinie kurz vor Abpfiff überraschte sie wohl selbst. Im ausgelassenen Jubel erwies der Glücksschütze Florian Neuhaus seinem Team allerdings einen Bärendienst, er handelte sich nach einem Jubel auf dem Zaun die Gelb-Rote Karte ein. Seinem unglücklich aussehenden Schlussmann Dominik Reimann wollte Wolf keinen Stellungsfehler unterstellen.

Karten werden neu gemischt

Das Fazit: Vorteil 1860, mehr nicht - am Montag werden die Karten neu gemischt. Gleiches gilt für die zweite Partie, in der die TSG Hoffenheim sich gegen Werder Bremen mit 3:1 durchsetzte.

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