Nach sieben Jahren Abstinenz sind die U19-Fußballer von Borussia Dortmund wieder Westdeutscher Meister! Durch einen ungefährdeten 6:0 (2:0)-Erfolg gegen den MSV Duisburg ist dem BVB Platz eins einen Spieltag vor Saisonende nicht mehr zu nehmen. Hier gibt’s die Jubelbilder aus Brackel.
Mit einer wahrhaft meisterlichen Vorstellung sicherte sich das Team von Trainer Hannes Wolf bei hervorragenden äußeren Bedingungen in Brackel die Meisterschaft auf westdeutscher Ebene.
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BVB-U19 besiegt Duisburg 6:0 und ist Westdeutscher Meister
Die BVB-U19 ist nach dem 6:0 gegen den MSV Dusiburg Westdeutscher Meister - hier gibt es die Bilder aus Brackel.
Der Verfolger und Titelverteidiger FC Schalke muss sich mit Rang zwei begnügen. Die finale Partie am nächsten Samstag bei Fortuna Düsseldorf hat bei fünf Punkten Vorsprung gegenüber dem entthronten Rivalen lediglich noch statistische Bedeutung.
Gegen Hoffenheim oder 1860
Im ersten Halbfinale besitzen die Schwarzgelben Heimrecht. Gespielt wird am 10. Mai im Signal Iduna Park. Gegner ist der Süd/Südwest-Zweite, voraussichtlich München 1860, vor dem letzten Spieltag punktgleich hinter der TSG Hoffenheim platziert.
Die müsste gegen den Nord/Nordost-Meister Werder Bremen antreten. Dortmunds Coach gab sich nach dem Abpfiff überglücklich: „Die Jungs konnten die letzten, starken Trainingsleistungen bestätigt, waren hoch konzentriert und haben eine fußballerische Klasseleistung abgeliefert. Dabei war es sicherlich nicht ganz unwesentlich, dass auch Felix Passlack und Christian Pulisic eingesetzt werden konnten.“
Ohne Serra
Das Feld vor dem Anpfiff war folglich bestellt, auch wenn Torjäger Janni-Luca Serra pausieren musste. Von der ersten Minute an gaben die Hausherren gegen die im Abstiegskampf noch nicht sorgenfreien Zebras den Ton an. Die erste große Chance vergab Pulisic nach maßgenauer Passlack-Flanke. Die zweite nur wenig später nutzte Passlack per Kopf selbst (24.).
Der Knoten war geplatzt. Innenverteidiger Jan Philipp Binias erhöhte mit einem platzierten Distanzschuss auf 2:0. Vom MSV war nicht viel zu sehen. Wie aus heiterem Himmel kamen die Gäste dann aber doch noch vor der Pause zur Anschlussmöglichkeit nach einem von Nils Burchardt unglücklich verursachten Strafstoß.
Burnic mit Doppelpack
Doch Schlussmann Dominik Reimann parierte, bügelte den Patzer aus. Direkt nach Wiederanpfiff zum zweiten Abschnitt sorgte Dzenis Burnic, diesmal im Mittelfeld etwas offensiver ausgerichtet und ganz stark, mit einem Doppelpack innerhalb von vier Minuten für die Vorentscheidung. Der Rest war Schaulaufen auf hohem Niveau. Jacob Bruun Larsen und Pulisic krönten die Meistergala.