BVB-Trainer Sahin zählt Team nach 1:5 an „So ein Gesicht will ich nie wieder sehen“

´
Lesezeit

Bisher lief es für den BVB unter Neu-Trainer Nuri Sahin rund. Im DFB-Pokal ist Dortmund eine Runde weitergekommen, 3:0 hieß es zum Champions-League-Auftakt gegen den FC Brügge und in der Bundesliga ist die Borussia mit sieben Zählern aus drei Partien respektabel gestartet. Am Sonntag rückten diese Eindrücke komplett in den Hintergrund. Schwarzgelb erlebte ein 1:5-Debakel in Stuttgart.

BVB-Trainer Nuri Sahin fehlen die Basics

„Die Basics haben gefehlt. Dann passiert so etwas wie heute“, sagte Sahin am DAZN-Mikrofon. Der 36-Jährige behielt zwar äußerlich die Fassung, innerlich dürfte es aber gebrodelt haben. Zu schlecht, zu mutlos, zu uninspiriert hatte sich der BVB zuvor präsentiert. „Das war von der ersten bis zur letzten Minute schlecht.“ Bei einer besseren Chancenverwertung hätten die Stuttgarter, die jetzt zum vierten Mal in Serie gegen die Borussia gewonnen haben, noch höher gewinnen können.

Dabei sei Sahin mit einem guten Gefühl nach Stuttgart geflogen. Das Team habe gut trainiert, sei gut eingestellt gewesen. „Wir waren scharf vor der Begegnung. So wie wir aufgetreten sind, das kann nichts mit körperlicher Müdigkeit zu tun haben. Man kann Millionen Ausreden finden, aber keine gilt!“

Deshalb wurde Sahin deutlich: „Das war eine Nicht-Leistung, so darfst du als Borussia Dortmund nicht auftreten. Jetzt wird auf uns draufgedroschen. Zurecht“, sagte er, um noch anzufügen: „So ein Gesicht will ich nie wieder sehen. Wir werden die Partie knallhart analysieren, wie man es unter Männern macht.“ Jetzt wolle er aber nach vorne schauen. „So plump das auch klingt.“