BVB-Trainer Favre: „Es freut mich sehr für Marcel Schmelzer“

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Der BVB fährt in Paderborn einen souveränen Auswärtssieg ein. Eine kleine taktische Veränderung in der Halbzeit zahlt sich aus. Lucien Favre spricht Marcel Schmelzer ein Sonderlob aus.

Paderborn/Dortmund

, 31.05.2020, 21:39 Uhr / Lesedauer: 2 min
Marcel Schmelzer (l.) traf in Paderborn zum zwischenzeitlichen 5:1 für den BVB.

Marcel Schmelzer (l.) traf in Paderborn zum zwischenzeitlichen 5:1 für den BVB. © picture alliance/dpa

Lucien Favre: „Wir wollten keine Konter bekommen, Paderborn ist da sehr gefährlich, vor allem zu Hause. Ich habe in der Pause eigentlich fast nichts gesagt, weil ich fand, dass wir es korrekt gemacht hatten. Ich habe nur die Bewegung der Flügelspieler ein wenig umgestellt. Wir haben gut gepresst, wir haben sie müde gemacht und die Hoffnung war, dass der Gegner dieses Tempo nicht halten kann und sich das in der zweiten Hälfte dann auszahlt. Wir müssen uns gut vorbereiten. Marcel Schmelzer ist schon seit einigen Wochen auf einem guten Weg, man merkt das im Training und auf dem Platz. Er war leider ein paar Mal verletzt und wurde dadurch immer wieder zurückgeworfen. Es freut mich sehr für ihn, er macht einen guten Eindruck. Zum Elfmeter: Die Handregel verstehe ich nicht.“

Mats Hummels: „In der ersten Hälfte waren wir mit dem Ball zu fahrlässig, da haben wir Paderborn genau das gegeben, was sie haben wollten, zentrale Ballverluste, wo wir hoch standen. In der zweiten Hälfte war unser Positionsspiel gut, unser Passspiel war gut und unsere Laufwege auch. Und dann sieht das so aus, wie es ausgesehen hat. Der Trainer hat in der Pause eine kleine Umstellung gemacht, nichts großes, aber dadurch waren die Räume, die wir bespielen wollten, deutlich besser besetzt. Das hat dann super funktioniert. Nach dem 3:1 hat jeder gemerkt, das sollte durch sein. Wenn dann Lockerheit und Spielfreude mit der nötigen Konzentration zusammenkommen, dann sind wir einfach sehr gut.“

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Roman Bürki: „Wir haben in der ersten Halbzeit das falsch gemacht, was wir in der Hinrunde auch schon in der ersten Halbzeit falsch gemacht haben. Wir haben sie nicht von Anfang an unter Druck gesetzt, wenn wir den Ball verloren haben, waren wir nicht schnell genug, um den Ball zurückzuerobern. Denn wir wissen, dass sie sehr schnelle Spieler vorne haben und sehr guten Konter-Fußball spielen. Zum Glück ist nichts passiert in der ersten Halbzeit, aber in der zweiten Halbzeit haben wir es dann besser gemacht und das Spiel dann auch mehr oder weniger kontrolliert. Wir geben alles, um jedes der verbleibenden Spiele zu gewinnen. Alles andere liegt nicht mehr in unserer Hand.“

Steffen Baumgart (Trainer Paderborn): „Wir haben eine sehr gute erste Hälfte gespielt. Dann passieren Sachen, die wir gerne erklären würden, die aber nicht erklärbar sind. Bis zum 2:1, 3:1 waren wir noch gut dabei, was mich dann ärgert, sind die letzten drei Tore. Das hatte nicht nur mit der Klasse des BVB zu tun, sondern auch mit unserer Unzulässigkeit. Das ist dann auch enttäuschend.“

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