Die Wege von Paris Brunner und Borussia Dortmund könnten sich in Kürze trennen. Nach Informationen der Ruhr Nachrichten hat die AS Monaco dem BVB ein erstes Angebot für den 18-Jährigen unterbreitet – dieses liegt jedoch unterhalb der Forderungen der Schwarzgelben. Derzeit laufen die Verhandlungen zwischen beiden Klubs. Darüber berichtet auch Transferexperte Fabrizio Romano. Im Gespräch sind fünf Millionen Euro Ablöse. Möglich erscheint auch eine Rückkauf-Option bzw. Weiterverkaufsbeteiligung.
BVB verhandelt mit Brunner seit Monaten
Die Personalie Brunner hält den Klub schon länger auf Trab. Bereits seit dem vergangenen Jahr laufen Gespräche zwischen Verein und Spieler, um den bis 2025 laufenden Förder- in einen Profivertrag umzuwandeln – bislang ohne Ergebnis. Zum einen liegen die finanziellen Vorstellungen noch immer auseinander, andererseits fordert die Brunner-Seite eine klare sportliche Perspektive bei den Profis.
Die Dortmunder Verantwortlichen um Geschäftsführer Lars Ricken und Sportdirektor Sebastian Kehl sehen Brunner in seiner Entwicklung allerdings noch nicht so weit und boten einen Mix zwischen Profi-Training und Einsätzen in der U23 an. Neben sportlichen Glanzlichtern (U17-Weltmeister und Wahl zum besten Spieler des Turniers) hat der Spieler aber auch abseits des Platzes immer wieder für Schlagzeilen gesorgt.
BVB suspendiert Brunner im Oktober 2023
Nuri Sahin hatte noch am Donnerstag erklärt: „Er war in Asien sehr, sehr gut. Die Tür ist aufgegangen. Und jetzt geht es darum, dranzubleiben. Ich war selber junger Spieler, ich war 16, als ich Profi wurde. Bert van Marwijk hat mich nicht spielen lassen, weil ich gut aussehe oder grüne Augen habe. Das Gleiche gilt für die Jungs auch. So gerne ich auch junge Spieler einsetzen möchte, die Jungs müssen selbst durch die Tür. Borussia Dortmund ist kein Verein, wo dir etwas geschenkt werden kann. Das ist unmöglich.“
Hintergrund: Im Oktober 2023 wurde Brunner aus disziplinarischen Gründen suspendiert, später aber begnadigt. Während des Trainingslagers in Marbella im Januar erschien der Stürmer abends zu spät im Hotel und blieb im folgenden Testspiel ohne Einsatz. Nun sieht es so aus, als würden sich die Wege kurzfristig trennen.