Heimspiel gegen Frankfurt

BVB startet Vorbereitung - Zeit für Pulisic wird knapp

Der BVB startet mit einer kleinen Trainingsgruppe in die Vorbereitung auf das Frankfurt-Heimspiel. Für Christian Pulisic wird die Zeit bis Freitag knapp. Ganz anders sieht es bei Julian Weigl aus.

Dortmund

, 10.09.2018 / Lesedauer: 3 min

Paco Alcacer dürfte am Freitag erstmals in den BVB-Kader rücken. © Inderlied/Kirchner

Das erste richtige Spiel mit den Teamkollegen in Osnabrück nach langer Verletzungspause am Donnerstag, am Samstag sein 23. Geburtstag und nun sein Comeback vor Augen: Julian Weigl erlebt nach zähen Monaten des Wartens gleich mehrere Lichtblicke, wie er nach dem Vormittagstraining am Montag erklärte.

„Kein besonders geduldiger Mensch“

„Muffensausen“ habe er gehabt, sagte Julian Weigl. Schon zum Ende der vorigen Saison plagten ihn Leistenprobleme, den Start in die Vorbereitung musste er auslassen und konnte erst im Trainingslager allmählich einsteigen. Immer mit der Ungewissheit, dass bei dieser Art von Verletzung die Unsicherheit mitschwingt, ob und wann Rückschläge eintreten. „Und wer mich kennt, der weiß, dass ich kein besonders geduldiger Mensch bin“, sagte der defensive Mittelfeldspieler. Weigls Sorgen bleiben bislang unbegründet, Rückschritte haben sich nicht eingestellt.

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Jetzt geht es für ihn auch darum, sich aufzudrängen. Ein neuer Trainer, ein verändertes Spielsystem, neue Konkurrenz durch Axel Witsel oder Thomas Delaney - die Devise, dass ein fitter Julian Weigl gesetzt ist für die Startformation, gilt vorerst so nicht mehr. Er wolle sich zeigen, sagt Weigl, er müsse ja auch Stück für Stück Wettkampfpraxis auf höchstem Niveau gewinnen. „Es kommen jetzt viele Englische Wochen“, sagte er, „da werden alle gebraucht.“

Duo pausiert

Die Trainingseinheit am Vormittag vor 100 Zuschauern ließen Jacob Bruun Larsen und Christian Pulisic noch aus. Bruun Larsen klagte nach seinem Viererpack beim 6:0 beim VfL Osnabrück über Fieber und Übelkeit und reduzierte die Belastung. Pulisic, der vor dem Hannover-Spiel wegen muskulärer Beschwerden passen musste, soll die Belastung am Montagnachmittag langsam steigern.

Auch Roman Bürki, der sich seit Wochen mit muskulären Beschwerden in der Wade herumplagt, machte sich wieder an die Arbeit und trainiert mit Marwin Hitz und Torwarttrainer Matthias Kleinsteiber abseits der Feldspieler.

Hoffnungen ruhen auf Alcacer

Die Augen der Beobachter ruhten auch auf dem neuen Mittelstürmer Paco Alcacer. Trainer Lucien Favre nutzt jeden Moment, um den als Knipser auserkorenen Spanier näher an die Mannschaft und die Spielweise des BVB heranzuführen.

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Alcacers Fähigkeiten im Umgang mit dem Ball erscheinen vielversprechend. Bis er die Laufwege und Spielzüge verinnerlicht hat, braucht es jedoch noch viel mehr als das halbe Dutzend Übungsprogramme, das er bisher in Dortmund mit den neuen Teamkollegen absolvieren konnte. Für ein Startelf-Mandat in der Sturmspitze gegen Frankfurt scheinen aktuell jedoch noch Marco Reus oder Maximilian Philipp die besseren Karten zu haben.