Der Deadline Day rückt in greifbare Nähe. Bis zum 1. September können die Bundesligisten noch an der Besetzung ihrer Kader feilen. Bei Borussia Dortmund wird dieses Thema seit Wochen kontrovers diskutiert. Einerseits gibt es noch einige Baustellen im Kader, andererseits verweisen die BVB-Verantwortlichen immer wieder auf begrenzte finanzielle Mittel.
BVB-Sportdirektor Kehl stapelt tief
Bedarf besteht sowohl in der Defensive (Innen- und Außenverteidigung) als auch in der Offensive, auch weil Sebastien Haller und Ramy Bensebaini den Schwarzgelben im Frühjahr aufgrund ihrer Teilnahme am Afrika-Cup fehlen werden.
Sportdirektor Sebastian Kehl stapelt vor dem Transfer-Showdown tief: „Wir müssen wirtschaftlich vernünftig agieren, haben klare Vorgaben – und in denen bewegen wir uns mit größtmöglichen Engagement und einem gewissen Maß von Kreativität. Aber große Sprünge wird es bei Borussia Dortmund jetzt nicht mehr geben können“, sagte er am Sonntag bei „Bild-TV“. Dennoch werden man den „Markt bis zum letzten Tag genau beobachten“.
BVB-Verantwortliche mit dem Kader „sehr zufrieden“
Man sei mit dem aktuellen Kader „sehr zufrieden, wir vertrauen diesem Kader. Wir werden Dinge nur tun, wenn sie wirklich Sinn machen, wenn wir absolut davon überzeugt sind. Und ansonsten werden wir mit diesem Kader in die Saison gehen und glauben auch, dass wir gerüstet sind.“
Dass der BVB durch die Bellingham-Millionen noch über größeren finanziellen Spielraum verfüge, dementierte der 43-Jährige: „Ich kenne unsere Zahlen sehr genau. Es war von vornherein klar, dass wir nur 60 bis 65 Prozent der Einnahmen ausgeben können aufgrund von verschiedenen Szenarien. Darüber hinaus haben wir bereits im Winter mit Julian Ryerson und Julien Duranville zwei Vorgriffe für die neue Saison gemacht.“
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